Verliert der FC Bayern bald einen seiner Leistungsträger? Die Bayern-Bosse scheinen sich auf einen Abschied von Linksverteidiger Alphonso Davies einzustellen, denn die Suche nach einem Nachfolger läuft offenbar auf Hochtouren.
Der Vertrag des kanadischen Nationalspielers Alphonso Davies läuft zum 30. Juni 2025 aus. Klar ist also, dass die Verantwortlichen bald handeln müssen, wenn Davies weiterhin ein Teil des Klubs bleiben soll.
Und offenbar bereitet man sich bei den Bayern auch auf ein Szenario ohne Davies vor. Nach BILD-Informationen beobachten Sportdirektor Christoph Freund und seine Scouts intensiv den Linksverteidiger-Markt, solange die Zukunft von Alphonso Davies ungewiss ist.
FC Bayern: Miguel Gutiérrez im Visier
Demnach soll der deutsche Rekordmeister Girona-Star Miguel Gutiérrez im Auge haben. Gutiérrez ist einer der Shooting Stars der aktuellen Spielzeit in Spanien und zählt zum Kader des Überraschungsteams aus Girona, welches nach 23 Spieltagen sensationell auf Tabellenplatz zwei steht.
Der gebürtige Madrilene und zugleich U21-Nationalspieler Spaniens steht bei den Katalanen noch bis zum 30. Juni 2027 unter Vertrag. Dementsprechend wäre die Ablösesumme wohl nicht allzu niedrig, die Girona aufrufen würde. Gleichzeitig wird Girona aber ohnehin darauf achten müssen, dass nicht zu viele Leistungsträger zum Ende der Saison gehen werden, nachdem sie sich bereits ins Rampenlicht von Top-Klubs gespielt haben.
Der FC Bayern müsste sich im Falle einer Verpflichtung aber nicht nur mit dem FC Girona, sondern auch mit Real Madrid befassen. Der Linksfuß wechselte 2011 von der Jugend des FC Getafe zu den Blancos und blieb den Madrilenen bis August 2022 treu, ehe er für kolportierte vier Millionen Euro nach Girona wechselte. Weiterhin sollen sich die Königlichen aber Transferrechte am Spieler (50%) und eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert haben. Auch wird über eine niedrige Rückkaufklausel berichtet, die nach wie vor existieren soll. Ironischerweise gilt Real Madrid aber auch als potenzielles Top-Ziel für Davies, sodass es zu einer kuriosen Situation auf dem Transfermarkt kommen könnte.