Weniger Wertschätzung bei Tuchel: Das ist Bayerns Plan mit Stanisic

Daniel Glaser
Foto: IMAGO

Im Falle eines Einsatzes am Samstag wird er gleich doppelt im Fokus stehen: Als Leihspieler des FC Bayern steht Josip Stanisic im Moment in Diensten von Bayer Leverkusen – doch was geschieht im Sommer? Offenbar hängt viel von der Haltung des aktuellen Bayern-Trainers ab.

Zehn Einsätze in der aktuellen Bundesliga-Spielzeit, drei Einsätze im Pokal und sechs Gruppenspiele in der Europa League hat er bei Bayer Leverkusen bereits auf dem Konto: Josip Stanisic sammelte in einer historisch erfolgreichen Bayer-Saison bereits einige Einsätze. Der 16-fache Nationalspieler Kroatiens wäre für die Position des Innen- und Rechtsverteidigers eigentlich die Option gewesen, die der deutsche Rekordmeister vor den Transfers von Sascha Boey und Eric Dier benötigt hätte.

Stanisic: Weniger Wertschätzung unter Thomas Tuchel

Aktuell beobachten die Verantwortlichen aus München die Entwicklung des vielseitigen Defensivspielers genau, wie die Münchner Abendzeitung berichtet. Seine gute Entwicklung ist demnach niemandem verborgen geblieben und normalerweise wird im Sommer seine Rückkehr nach München erwartet. Immerhin ist das Arbeitspapier des 23-Jährigen beim FCB noch bis 2026 gültig. Die Frage ist allerdings, wie die Perspektive unter Thomas Tuchel aussehen wird. Die Tatsache, dass er unter Tuchel laut des Berichts weniger Wertschätzung genoss als unter dessen Vorgänger Nagelsmann war der Hauptgrund, warum es zu dessen Entscheidung pro Leverkusen kam.

Als Rollenspieler verleiht Josip Stanisic dem Kader von Bayer Leverkusen und Xabi Alonso mehr Flexibilität. Auch Michael Reschke – ehemals bei Bayer Leverkusen und Bayern München im Einsatz –  lobte den Kroaten, der als Vertreter von Odilon Kossounou und Edmond Tapsoba (Afrika-Cup) fungierte, ebenfalls. „In Leverkusen wird aber nicht gejammert, sondern es springen andere Spieler wie eben Stanisic ein und machen Ihren Job sehr gut“, sagte Reschke der AZ.

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