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Statistik zeigt: Tuchels Bayern haben Probleme in Spitzenspielen

Thomas Tuchel
Foto: Getty Images

Nach dem 0:3 in Leverkusen schrillen in München die Alarmglocken und Thomas Tuchel wird in den verbleibenden Spielen besonders unter Druck stehen. Eine Statistik könnte vor allem beunruhigen, die vor allem Tuchel selbst nicht gefallen dürfte.



Vom FC Bayern war man es in der jüngeren Vergangenheit gewohnt, dass die Spieler auf Knopfdruck funktionieren und besonders dann abliefern, wenn der Druck besonders hoch ist. Unter anderem auf diese Weise wurde die Mannschaft in der vergangenen Spielzeit durch das Last-Minute-Tor von Jamal Musiala Deutscher Meister.

Auch dieses Spiel wurde bekanntlich von Thomas Tuchel betreut und doch sieht die Statistik des Cheftrainers in den Spitzenspielen seiner Mannschaft nicht besonders gut aus. Vier Siege, drei Unentschieden, aber auch fünf Niederlagen mussten die Tuchel-Bayern in diesen wichtigen Spielen hinnehmen.

Bilanz zeigt: Tuchel-Bayern in wichtigen Momenten nicht immer präsent

22 Tore schoss man, während 24 Gegentore kassiert wurden. Das 4:2 gegen Borussia Dortmund am 1. April des vergangenen Jahres war eine Ausnahme dieser These. Am 4. April 2023 schied man mit einem 1:2 gegen den SC Freiburg im Viertelfinale des DFB-Pokals aus. Gegen Manchester City konnte man in keinem der beiden Viertelfinalspiele siegen. Am 11. April verlor man in Manchester mit 0:3, während das Rückspiel am 19. April mit einem 1:1 endete.

Ein 1:3 gegen RB Leipzig am 20. Mai verringerte die Chancen auf die Meisterschaft, die in Köln dann doch gewonnen werden konnte. Am 12. August startete man mit einer 0:3-Niederlage gegen Leipzig im Supercup in die neue Saison. Ein 2:2 gegen Leverkusen im Heimspiel, ein 4:3 gegen Manchester United – so ging es im September 2023 weiter.

Das 2:2 in Leipzig (30. September) bewies einmal mehr, dass sich die Tuchel-Bayern gerade gegen RB schwertun. Nicht unerwähnt bleiben sollen die Siege gegen Dortmund (4:2 am 4. November in Dortmund) und Stuttgart (3:0 im Heimspiel am 17. Dezember). Die gestrige Niederlage unterstreicht jedoch den Eindruck, dass die Bayern in wichtigen Momenten aktuell nicht präsent sind.

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Tier Zeit gehen jeden Gegner eine Zitterpartie!

Wir haben nicht nur in Spitzenspielen Probleme.
Siehe Frankfurt (1:5-Klatsche), Werder (0:1-Heimniederlage), Köln (knapper 1:0-Sieg), Union Berlin (ebenfalls knapper 1:0-Sieg), etc.

Die Karten wurden auf den Tisch gelegt, und es stellte sich heraus:

Tuchel hatte zwei Siebener; Alonso ein Full House.
Tuchel hat sein System umgestellt, weil er sich seiner Sache (seiner Mannschaft) nicht gewiss war.
Die Spieler des FC Bayern kamen mit dem System nicht zurecht und spielten ohne Esprit und ohne Feuer. DnV.
Boey stand auf dem Spielfeld wie ein rennends Fragezeichen – Seine linke Seite blieb offen wie ein Scheunentor; das 0:1 fiel genau dort.
Sané scheute defensive Zweikämpfe, und weder er noch Pavlovic liefen Andrich vor dem 0:1 an, so dass er frei hereingeben konnte. Beim 0:3 fehlte Sané der letzte Einsatzwille.

Was Tuchel nicht erkennt: Das „System“ taugt nur so viel, wie die Spieler es mit Leben füllen. Über Sieg und Niederlage entscheidet niemals das bessere System, sondern immer die bessere Einstellung und die besseren Eingebungen der Akteure auf dem Feld. Die brauchen ihre Freiheit.
Spieler sind keine Schachfiguren, sondern Individuen mit eigenen Ideen und eigener Motivation. „Geht’s raus und schpuid’s Fuaßboi!“

@Silvio…

Da ist was dran.
Fußball ist eben kein Schach.

Bayer 04 brennt! Kann man verstehen. Die waren auch noch nie Deutscher Meister.

Genauso machen es Alonso, Klopp, Pep und Ancelotti…. Was hier verzapft wird, geht auf keine Kuhhaut mehr. Die „Experten“ hier moechte ich hoeren, wenn er diesen Haufen ohne Irgendetwas aufs Feld schickt. Denen muss man, wie seinerzeit Pep, sagen, ob sie links, rechts oder geradeauslaufen sollen. Oder welchen Fuss sie zu was benutzen sollen. Kein Witz, denn da irren sie sich mitunter tatsaechlich. Leider. Natuerlich gibt es auch Profis, die das selbst wissen oder nach kurzer Zeit auf dem Platz kapieren oder sogar korrigieren. Die spielen aber woanders. Richtig ist ( vermutlich), dass Tuchel sie tatsaechlich taktisch überfordert. Deshalb teile ich die Meinung, dass Tuchel hier nicht reinpasst. Die Herren brauchen es deutlich simpler.

Ja aber die Taktik war gegen Leverkusen ja auch schei.ße. Das war ja keine Überforderung sondern sie passte ganz einfach nicht. Boey sollte ja jemanden bearbeiten der gar nicht auf dem Feld stand 😄

Ich meine klar wir hatten in dieser Saison schon den ein oder anderen Spieler der Aussetzer hatte. Kimmich hatte in dieser Saison zu viele gefährliche ballverluste zB.

Aber jetzt hat auch noch unser Trainer gefährliche Aussetzer. Langsam wird es kriminell 😅

Last edited 9 Monate zuvor by René

Falscher als gestern kann man Boey gar nicht einsetzen. Dann lieber Kimmich als Torhüter… 🤦‍♀️

Last edited 9 Monate zuvor by Luchino Visconti

@Bertolucci

Die Idee mit Boey war wirklich schräg.
Aber Torwart kann nur Michael Tarnat.

Drum sag ich ja! 😃
Boey ist gar nicht so schlecht. Den musst nur richtig aufstellen!
Im Doppelpass haben sie heute ganz richtig analysiert: Der FC Bayern soll nicht so viel über Systeme nachdenken; der FCB richtet sein System nicht nach dem Gegner…

Wo spielen die denn (die Profis, die selbst wissen, wohin sie laufen sollen…)?

Du hast in allem zu 100% Recht.

Gut, dass es hier auch noch Experten gibt!

Tuchel raus

Wosisog.

Mittlerweile hat man vor gar keinem Spiel mehr das Gefühl, dass wir es sicher gewinnen werden. Es ist jede Woche wieder eine totale Überraschung, ob es 0:1 oder 4:0 ausgeht.

@Jo…

Das ist leider wahr.

Ein sinnfreier Artikel — alle verlorenen Spiele waren darin Spitzenspiele, Äpfel und Birnen werden verglichen: Freiburg ein Spitzenspiel? ManCity war letztes Jahr schlicht unschlagbar, usw.

Ich sehe ,dass Spieler und Trainer nicht gut zusammenarbeiten.
Tt vergrault und verstört Leute wie de Ligt,Goretzka, Kimmich usw.
Beispiel de Ligt,spielt sehr gut meiner Meinung nach. Kaum sind Kim und Upa wieder da ab auf die Bank.
Die Zweifel an Kimmich (schon immer überbewertet),und Goretzka schaden nur.
Müller fast nur noch auf der Bank!
Hat Er etwa Angst Müller könnte das Spiel lenken? Tuchel lässt unattraktiv und zu defensiv Spielen.
Er hat seinen Job nur sicher weil kein anderer zur Stelle ist.
Franz dreht sich jeden Spieltag in seinem Grab um.
Es ist eine Schande was Bayern spielt.
Jeder Angriff des Gegner muss man Angst haben vor nem Tor.
Jeder unserer Angriffe läuft immer gleich ab.Und die Wundern sich warum Die Tore ausbleiben. Jede Mannschaft sieht sich ein zwei Spiele an und kann sich Bayern ausrechnen.Vielen Dank für nichts Herr Tuchel! Keine Ideen ,kein gar nichts.
Was solls man könnte Stundenlang so weiter machen. Es fehlt von ganz hinten (Torhüter)bis ganz vorne.

Daniel Glaser
Wurde als Kind durch "Bundesliga Pur Klassiker" Bayern-Fan und bin es seitdem auch geblieben. 29 Jahre alt, Baden-Württemberger, Wahl-Hamburger, nach meinem Sportjournalistik-Studium nun auch noch Psychologist in the making.