Nach der 0:3-Klatsche im Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen sitzt der Frust beim FC Bayern tief. Vor allem die Anhänger des deutschen Rekordmeisters toben. Im Fokus der Fan-Kritik Thomas Tuchel.
Der Druck auf Thomas Tuchel beim FC Bayern nimmt spürbar zu. Auch wenn Klub-Boss Jan-Christian Dreesen sich nach der gestrigen Niederlage in Leverkusen öffentlich vor seinen Trainer gestellt hat, verlieren die Fans in München langsam aber sicher die Geduld.
Wie unzufrieden man an der Isar ist, wurde am Sonntagmorgen deutlich. Ein aufgebrachter Fan hat direkt an der Geschäftsstelle der Bayern an Säbener Straße ein „Tuchel Raus“-Plakat angebracht.
Ein kritischer Bayern-Fan hat sich an der Säbener Straße ausgetobt. #B04FCB pic.twitter.com/76N0AEJwJy
— Stefan Kumberger (@StefanKumberger) February 11, 2024
#TuchelRaus – Wir wollen dich nicht!
Auch in den sozialen Medien gibt es sehr viele und teilweise heftige Diskussionen über Tuchel und dessen sportliche Zukunft in München. Unter dem Hashtag „TuchelRaus“ lassen viele Fans ihren Frust freien Lauf und fordern offenkundig das vorzeitige Aus des 50-Jährigen.
Sorry aber Tuchel muss gehen und zwar heute. Hab ihn lange in Schutz genommen aber genug ist genug.#TuchelRaus
— Nico (@fcbnico03) February 10, 2024
Beispielhaft hierfür steht ein Post von X-User „TuchelMagic“, der sehr deutlich wurde: „Sorry aber Tuchel muss gehen und zwar heute. Hab ihn lange in Schutz genommen, aber genug ist genug.“
Der Nutzer „kiwipanda“ geht sogar soweit und spricht davon, dass Tuchel die Mia-San-Mia-Mentalität zu zerstört: „Tuchel hat es doch tatsächlich geschafft, die Mia-San-Mia-Mentalität zu zerstören und gleichzeitig jeden Spieler schlechter zu machen. Und dafür kriegt er noch Geld. Ab nach England mit dir, wir wollen dich nicht!“
Während die eigenen Fans toben, haben die FCB-Stars Tuchel in Schutz genommen. Joshua Kimmich und Thomas Müller betonten u.a., dass der Trainer für den blutleeren Auftritt der Bayern gestern Abend am wenigsten kann: „Wenn es im Training da ist und im Spiel nicht, dann müssen wir auch mal die Spieler anpacken, da brauchst du gar nicht gegen den Trainer gehen“, betonte Müller.