„Serge wer?“ – Tuchel mit Galgenhumor bei Gnabry

Marcel Köhler
Foto: FC Bayern

Der FC Bayern steckt momentan in einer schwierigen Phase. Mitverantwortlich dafür dürfte die zeitweise äußerst angespannte Personallage sein. Immer wieder fallen wichtige Spieler für längere Zeit aus – und das in allen Mannschaftsteilen. Angesprochen auf ein mögliches Comeback von Serge Gnabry reagierte Thomas Tuchel nun mit einer ordentlichen Prise Galgenhumor. 



Während sich die Personalsituation in der Münchener Defensive mittlerweile etwas beruhigt hat, fallen mit Kingsley Coman und Serge Gnabry weiterhin zwei wichtige Offensivspieler der Bayern aus. Insbesondere der deutsche Nationalspieler kommt in dieser Saison verletzungsbedingt überhaupt nicht in Fahrt.

Serge Gnabry erlebt eine Saison zum Vergessen

Gleich zu Beginn der Saison brach sich Gnabry im Pokal-Spiel gegen Preußen Münster den Unterarm und fiel daraufhin mehrere Wochen aus. Kurz nach seinem Comeback dann der nächste Schock: Nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung im Spiel gegen Eintracht Frankfurt musste Gnabry schon wieder vom Feld. Seitdem fällt der 28-Jährige mit einer Muskelsehnenverletzung im Adduktorenbereich aus.

Insgesamt kommt Gnabry in dieser Saison auf gerade einmal 451 Minuten Einsatzzeit, verteilt auf 11 Pflichtspiele. Dabei gelang ihm lediglich ein Tor und keine Vorlage.

Tuchel reagiert mit Galgenhumor

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Lazio Rom wurde Thomas Tuchel unter anderem zur aktuellen Personalsituation befragt. Dabei konnte er sich im Bezug auf Gnabrys Fitnesszustand einen kleinen Scherz nicht verkneifen: „Serge wer? Ah – Gnabry, ok. Kleiner Witz. Ja klar, der Serge fehlt gefühlt ja seit dem Pokalspiel in Münster.“

Weiter erklärte der Trainer: „Serge ist auf dem Platz und macht individuelles Fußballtraining. Das ist eine gute Nachricht.“ Allerdings werde es noch eine Weile dauern bis Gnabry wieder auf den Platz zurückkehren kann: „Ich bin vor allem bei der Ausfallzeit von Serge vorsichtig. Wir müssen einfach ein paar Wochen einrechnen, bis seine Form zurückkommt und da ein wirkliches Vertrauen in den Körper zurückkommt“, so der 50-Jährige.

Teile diesen Artikel