Einen neuen Trainer für die kommende Saison muss der FC Bayern noch finden. Der neue Sportvorstand ist zumindest bald da. Eine letzte Hürde muss Max Eberl noch nehmen.
Seit neun Monaten haben die Bayern nun schon keinen Sportvorstand. Ende Mai 2023 wurde Hasan Salihamidzic zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn entlassen. Zwei Transferperioden mussten die Münchner danach mit verkleinerter Führungsmannschaft bewältigen.
Doch das Führungsvakuum beim FC Bayern gehört bald der Vergangenheit an. Denn Max Eberls Dienstantritt steht laut kicker kurz bevor. Das Heimspiel gegen RB Leipzig am Samstag um 18.30 Uhr wird demnach die letzte Partie ohne den designierten Sportvorstand sein.
Bei der turnusmäßigen Aufsichtsratssitzung am darauffolgenden Montag soll der Weg für die Personalie Eberl offiziell frei gemacht werden, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten.
Die Zustimmung des Gremiums, in dem unter anderem Ehrenpräsident Uli Hoeneß und der frühere Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge sitzen, gilt als sicher. Es handelt sich wohl um eine reine Formsache.
Segnen die Bosse die Verpflichtung Eberls ab, wird er bereits am Freitag, den 1. März, beim Auswärtsspiel in Freiburg mit dabei sein und auf der Tribüne unter den anderen Bayern-Bossen Platz nehmen.
Eberl muss Umbruch gestalten
Auf Eberl kommt im Anschluss viel Arbeit zu. Nicht nur in die Suche nach einem Nachfolger für Trainer Thomas Tuchel wird der langjährige Manager von Borussia Mönchengladbach involviert sein.
Eberls Hauptaufgabe ist aber vor allem die Neuausrichtung des Bayern-Kaders. Die Münchner planen im Sommer einen größeren Umbruch.
Verträge von zahlreichen Spielern laufen im Juni 2025 aus. Darunter die Kontrakte von Joshua Kimmich, Leroy Sane und Alphonso Davies. Wie es mit diesen Spielern weitergeht, das muss Eberl in den kommenden Wochen klären.