Der FC Bayern befindet sich seit Wochen in einem Formtief. Den Münchnern droht nach drei Pleiten in Folge die erste titellose Saison seit 12 Jahren. FCB-Youngster Frans Krätzig kann sich die aktuelle Situation an der Säbener Straße nicht wirklich erklären.
Sieben Spiele hat Frans Krätzig in der Hinrunde für den FC Bayern absolviert. Der junge Linksverteidiger gehörte in der ersten Saisonhälfte zu den wenigen positiven Überraschungen beim FCB. Dennoch hat sich der 21-Jährige dazu entschieden, den Rekordmeister im Winter zu verlassen. Krätzig wurde bis zum Ende der Spielzeit an Austria Wien ausgeliehen.
In Österreich hat der 21-Jährige einen furiosen Start hingelegt und kommt in zwei Spielen auf zwei Torbeteiligungen. Mit seinem Debüt-Treffer am vergangenen Wochenende war Krätzig maßgeblich am 2:1-Erfolg gegen den SCR Altach beteiligt.
„Ich bin emotional dabei“
Auch wenn Krätzig eigenen Aussagen zufolge sich „zu 100 Prozent“ dazu entschieden nach Wien zu wechseln, verfolgt dieser sehr genau die Entwicklungen beim FC Bayern: „Natürlich schaue ich mir Bayern-Spiele an und bin aufgeregt. Ich stehe vor dem Fernseher, schreie und frage mich, was da plötzlich los ist. Ich bin emotional dabei“, erklärte dieser im Gespräch mit dem kicker.
Wie es im kommenden Sommer mit ihm weitergeht, ist offen. Vertraglich ist der Außenverteidiger bis 2027 an die Bayern gebunden. Dem Vernehmen nach hat sich Wien keine Kaufoption gesichert. Krätzig möchte sich in den kommenden Wochen und Monaten voll auf die Austria und seine Entwicklung konzentrieren: „Ich möchte mich hier beweisen. Ich fühle mich hier sehr wohl hier. Ich denke im Moment nicht daran, wieder zu den Bayern zu wollen.“