Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist Xabi Alonso der absolute Wunschkandidat für die Nachfolge von Thomas Tuchel beim FC Bayern. Das Problem: Der 42-Jährige hat allen Anschein nach keine Lust auf das Chaos an der Säbener Straße.
Die Suche nach einem neuen Cheftrainer läuft in München auf Hochtouren. Die Liste an potenziellen Kandidaten ist lang. Aus Sicht der Bayern-Bosse würde man die Trainersuche am liebsten ganz schnell beenden und Xabi Alonso vom Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen verpflichten. Nach Informationen von Sky haben die Bayern bereits bei dem Basken angeklopft, um dessen „Verfügbarkeit im Sommer“ in Erfahrung zu bringen. Dieser hat jüngst öffentlich kundgetan, dass er sich derzeit nicht mit seiner sportlichen Zukunft beschäftigt.
Die spannende Frage lautet zudem: Möchte Alonso überhaupt zum FC Bayern? Wie die tz berichtet, haben die Bayern keine gute Ausgangslage im Wettbuhlen um den Spanier.
Alonso will sich nicht in das „Bayern-Chaos“ stürzen
Laut dem Blatt hat Alonso aufgrund der anhaltenden Unruhen bei den Bayern auf und neben dem Platz massive Zweifel daran, ob ein Wechsel nach München der richtige Weg für seine Trainer-Laufbahn sei. Demnach hat der ehemalige FCB-Profi die aktuelle Situation an der Säbener Straße sehr genau analysiert und nicht vor, sich in das derzeitige „Bayern-Chaos“ zu stürzen. Die tz bezieht sich dabei auf Informationen aus dem Umfeld der Werkself. Stand jetzt zieht es der Erfolgscoach vor, in Leverkusen zu bleiben oder nach Liverpool zu wechseln.
Bayern planen großen Umbruch im Sommer
Rein objektiv betrachtet gehört der FC Bayern derzeit sicherlich nicht zu den attraktivsten Arbeitgebern in Europa. Seit 2016 hat der Verein sieben Trainer „verbrannt“. Zuletzt zwei Stück binnen 12 Monaten. Klar ist aber auch: Bayern und Alonso pflegen eine sehr gute Beziehung. Die Münchner gehören neben Liverpool und Real Madrid zu den wenigen Vereinen, die für den Weltmeister von 2010 derzeit für einen Trainerjob in Frage kommen.
Zudem haben die Verantwortlichen diese bereits angekündigt, dass man im Sommer eine „sportlichen Neuausrichtung“ anstrebt. Heißt im Klartext: Neben einem neuen Trainer, soll auch der Kader (massiv) umgebaut werden. Alonso könnte sich somit sein „Wunschteam“ quasi selbst zusammenbauen.