Geht Bayern leer aus? Alonso spekuliert auf Trainerjob bei Real Madrid

Daniel Glaser
Foto: IMAGO

Bayern München hat im Kampf um Cheftrainer Xabi Alonso nicht nur mit Bayer Leverkusen oder dem FC Liverpool zu tun, sondern offenbar auch mit Real Madrid. Der 42-Jährige sieht einen Job bei den Königlichen wohl als ultimatives Karriereziel an.

Nach Informationen von fussball.news will Xabi Alonso im Laufe seiner noch jungen Trainerkarriere auf jeden Fall Real Madrid trainieren. Dabei scheint es kein Muss zu sein, dass Alonso das Ruder bei den Blancos schon zum kommenden Sommer übernehmen wird. Bekanntlich ist Carlo Ancelotti, immerhin einer der erfolgreichsten Trainer überhaupt, noch im Amt. Sein Vertrag wurde trotz anhaltender Brasilien-Gerüchte bis 2026 verlängert. Wird zum Juli also keine Stelle in der spanischen Hauptstadt frei, könnte Alonso, mit mehr Erfahrung im Gepäck, auch erst 2026 bei den Königlichen anheuern.

Xabi Alonso: Weg frei für Real Madrid

Wichtig sei es dem aktuellen Trainer von Bayer Leverkusen indes, dass es in seinem Vertrag eine entsprechende Klausel gebe, damit der Wechsel zu Real Madrid geräuschlos und unkompliziert über die Bühne gehen kann. Aktuell ist dies in seinem Arbeitspapier bei Bayer so integriert, denn sonst hätte die Vertragsverlängerung in Leverkusen wohl nicht stattgefunden. Doch würden sich auch Liverpool oder der FC Bayern auf eine solche Real Madrid-Klausel einlassen? Den besagten Vereinen sähe dies jedenfalls nicht ähnlich.

Alonso will zu den Königlichen, während Florentino Pérez den ehemaligen Mittelfeldspieler seiner Mannschaft ebenfalls ganz oben auf dem Zettel hat. Die Frage stellt sich nur, wann es zu einem entsprechenden Deal kommt und ob beziehungsweise wo Alonso bis dahin eventuell Erfahrungen sammeln will.

In Madrid hätte er jedenfalls den Vorteil der eigenen Muttersprache und wäre Teil des Klubs, dessen U14 er von 2018 bis 2019 bereits trainierte. 236 Einsätze für Real Madrid absolvierte Alonso als Spieler; dabei gewann er Meisterschaft, Champions League, Supercopa – und den spanischen Pokal gleich doppelt.

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