Offiziell! Max Eberl wird neuer Sportvorstand des FC Bayern

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Max Eberl wird neuer Sportvorstand des FC Bayern. Das gibt der Verein nach einer Sitzung des Aufsichtsrats bekannt.

Jetzt ist es offiziell! Der FC Bayern hat bekanntgegeben, dass Max Eberl neuer Sportvorstand des Vereins wird. 

In dem Statement hieß es: „Der Aufsichtsrat der FC Bayern München AG hat auf seiner Sitzung am 26. Februar einstimmig beschlossen, dass Max Eberl am 1. März 2024 neuer Sportvorstand des FC Bayern wird. Der 50-Jährige unterschrieb beim deutschen Rekordmeister einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Des Weiteren einigte sich das Gremium darauf, dass der Vorstand der FC Bayern München AG ab dem 1. Juli 2024 künftig aus drei Positionen bestehen wird: Einem Vorstandsvorsitzenden, einem Vorstand Finanzen & Vertrieb und einem Vorstand Sport.“

Eberl tritt seinen Posten also zum 1. März an. Damit wird er beim Auswärtsspiel in Freiburg am kommenden Freitag bereits dabei sein.

Herbert Hainer, Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern München AG, sagte: „Wir freuen uns sehr, Max Eberl als neuen Sportvorstand verpflichtet zu haben. Er bringt nicht nur eine jahrzehntelange Erfahrung im Fußball-Managementbereich mit, sondern hat auch einst beim FC Bayern mit dem Fußball begonnen und ist hier zum Profi geworden. Wir sind davon überzeugt, dass er die Zukunft dieses Clubs erfolgreich gestalten und prägen wird.“

Eberl: „Eine große Herausforderung“

Eberl selbst sagte: „Ich habe meine gesamte Kindheit und Jugend beim FC Bayern und in München verbracht, daher ist es etwas Besonderes für mich, jetzt in neuer Rolle wieder zu dem Verein zurückzukehren, bei dem alles begonnen hat. Die Aufgabe als Sportvorstand ist eine große Herausforderung, die ich mit viel Respekt und Demut, allerdings mit noch mehr Vorfreude angehen werde. Ich möchte hier mit allen gemeinsam alles dafür geben, damit der FC Bayern in Zukunft weiterhin erfolgreich ist und seinen Fans Freude bereitet.“

Eberl wird damit zum Hauptverantwortlichen für den sportlichen Bereich beim deutschen Rekordmeister. Dabei wird viel Arbeit auf den 50-Jährigen zukommen: Nach der Trennung von Chefcoach Thomas Tuchel zum Saisonende braucht der Klub im Sommer einen neuen Trainer. Außerdem steht ein großer Umbruch im Kader der Münchner an. Mehrere Verträge laufen aus, es  muss entschieden werden, mit welchem Spieler man weitermachen will oder von wem der Verein sich trennen wird. 

Auch die Ergebnisse sind aktuell nicht so, wie man sie sich bei den Bayern vorstellt: In der Bundesliga liegt die Mannschaft acht Punkte hinter Tabellenführer Bayer Leverkusen. In der Champions League verlor man das Achtelfinal-Hinspiel bei Lazio Rom mit 0:1 und muss nun im Rückspiel am kommenden Dienstag unbedingt gewinnen, um noch in das Viertelfinale der Königsklasse einzuziehen.

Eberl hat Bayern-Vergangenheit

Eberl hat eine Vergangenheit beim FC Bayern: Von 1979 bis 1991 spielte er im Nachwuchsbereich der Münchner, danach bis 1994 bei den Bayern-Amateuren. Für die Profi-Mannschaft machte er 1991 ein Spiel.

Später stand er als Profi beim VfL Bochum, Greuther Fürth und Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. In Gladbach wurde Eberl 2008 Sportdirektor und 2010 zum Geschäftsführer Sport befördert. Im Januar 2022 trat er wegen eines Erschöpfungssyndroms zurück. Im Dezember 2022 nahm er den Job als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig an. Nach nicht einmal einem Jahr folgte die Freistellung beim Red-Bull-Klub.

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