Spektakuläres Comeback? Bayern-Bosse schließen Nagelsmann-Rückkehr nicht aus!

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Die Trainersuche ist das alles bestimmende Thema beim FC Bayern und wird es vermutlich auch in den kommenden Monaten bleiben. Auch wenn die Münchner mit Xabi Alonso einen absoluten Wunschkandidaten bereits in Auge gefasst haben, gestaltet sich eine Verpflichtung des Spaniers als äußerst schwierig. Aktuellen Meldungen zufolge ist auch eine Rückkehr von Julian Nagelsmann ein Thema beim deutschen Rekordmeister.

Wer wird neuer Cheftrainer beim FC Bayern? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Verantwortlichen an der Isar, sondern ganz Fußball-Deutschland. Die Liste an Kandidaten, welche derzeit beim FCB gehandelt werden, ist lang. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, möchten die Münchner Xabi Alonso im Sommer unbedingt vom Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen loseisen.

Das Problem: Der 42-Jährige gehört derzeit zu den gefragtesten Trainern in Europa. Nahezu jeder Top-Klub, der einen neuen Coach sucht, hat Alonso auf dem Radar. Vor allem der FC Liverpool gilt als größter Konkurrent der Bayern. Ein weiteres Problem: Laut der BILD möchte sich Alonso erst nach Ende der laufenden Saison mit seiner sportlichen Zukunft beschäftigen, um damit nicht die Titel-Chancen der Werkself in der Meisterschaft, Pokal und Europa League zu gefährden. Heißt: Der FC Bayern muss sich gedulden. Wie lange, ist offen. Mit Blick auf den bevorstehenden Kaderumbau ist dies kein ideales Szenario.

Nagelsmann kann sich Bayern-Rückkehr vorstellen

Sollte die Bayern bei Alonso leer ausgehen, gibt es nach Informationen der BILD, Stand heute, keinen Plan B. Das Blatt bringt mit Julian Nagelsmann allerdings einen konkreten Namen ins Spiel. Nach BILD-Infos kann sich der 36-Jährige durchaus ein Comeback an der Säbener Straße vorstellen. Besonders interessant: Auch die Bayern-Bosse schließen solch ein Szenario nicht aus. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass man bei Alonso nicht zum Zug kommt.

Auch wenn Nagelsmann im März 2023 in einer „Nacht-und-Nebel“-Aktion von Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn vor die Tür gesetzt wurde in München, gibt es laut der BILD bei der neuen Bayern-Führung keine Vorbehalte gegen Nagelsmann.

Ganz im Gegenteil: Aufsichtsratschef und Präsident Herbert Hainer hatte FCB-intern kritisiert, dass er über die Nagelsmann-Entlassung damals nicht ausreichend informiert worden war. Auch Ehrenpräsident und Klub-Patron Uli Hoeneß bezeichnete den Rauswurf von Nagelsmann öffentlich sogar als „unklug“ und machte Kahn und Salihamidzic für diese Kurzschlussreaktion verantwortlich.

Für Nagelsmann spricht u.a. die Tatsache, dass er im Sommer „zum Nulltarif“ verfügbar wäre. Der Vertrag mit dem DFB endet nach der Fußball-Europameisterschaft. Auch wenn eine Verlängerung nicht ausgeschlossen ist, liebäugelt der Jung-Trainer mit einer Rückkehr zum Vereinsfußball. Zum Vergleich: Xabi Alonso soll zwischen 15-20 Millionen Euro Ablöse kosten.

Teile diesen Artikel