Dreesen reagiert auf Davies-Gerüchte: „Es kommt darauf an…“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich Alphonso Davies mit Real Madrid auf einen Wechsel verständigt. In München will man davon nichts wissen. Klubchef Jan-Christian Dreesen hat nun auf die aktuellen Gerüchte reagiert.

Der SPIEGEL und das Portal The Ahtletic hatten zuletzt übereinstimmend berichtet, dass Davies den FC Bayern in Richtung Real Madrid verlassen möchte. Der Kanadier soll sich mit den Königlichen mündlich auf einen Transfer verständigt haben. Offen sei allerdings, ob dies bereits im Sommer 2024 oder erst 2025 geschehen wird.

Nach Informationen der BILD wissen die Bayern-Bosse nichts von einer Einigung mit Real. Klubchef Jan-Christian Dreesen erklärte am Montag, dass man weiterhin im Austausch mit der Spielerseite steht und eine Verlängerung beim Rekordmeister nicht ausgeschlossen ist: „Er hat eine hervorragende Entwicklung genommen. Wir sind in Gesprächen mit seinem Berater. Jetzt wird man sehen, wie kompliziert das ist.“

Eberl übernimmt in der Causa Davies

Interessant ist: Dreesen betonte, dass Neu-Sportvorstand Max Eberl sich jetzt in die Causa Davies einschalten wird. Zudem machte der Bayern-Boss deutlich, dass man in München scheinbar noch keine finale Entscheidung getroffen hat, ob man in Zukunft weiterhin auf den Linksverteidiger setzen möchte: „Jetzt wird sich Max einbringen. Es kommt jetzt darauf an, wie sich Max und Christoph die Zukunft vorstellen.“ Damit verwies Dreesen auf die bevorstehende Kaderanalyse beim FC Bayern.

Eberl selbst äußerte sich wie folgt zu der Zukunft von Davies: „Es ist nie schön, Spieler ablösefrei zu verlieren, das will kein Klub. Aber ich muss erstmal sehen, wie der Stand ist.“ Laut der BILD fordert Davies für eine Verlängerung beim FCB ein Jahresgehalt von 20 Millionen Euro. Ein Salär, bei dem die Verantwortlichen bisher eine Verlängerung ausgeschlossen haben.

Klar ist: Sollte man sich mit der Spielerseite auf keine Verlängerung verständigen, wird der 23-Jährige im Sommer verkauft. Einen ablösefreien Abgang in 2025 schließt man an der Isar kategorisch aus.

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