Nach Rot bei Lazio: Sperre für Bayern-Verteidiger Upamecano steht fest

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Dayot Upamecano vom FC Bayern sah im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Lazio Rom die Rote Karte. Jetzt hat die UEFA die Länge der Sperre für den Franzosen bekanntgegeben.

Der Disziplinarausschuss der UEFA hat Dayot Upamecano vom FC Bayern für ein Spiel in der Champions League gesperrt. Grund war die Rote Karte des Innenverteidigers im Achtelfinal-Hinspiel bei Lazio Rom (0:1).

Durch ein überhartes Einsteigen gegen Lazios Gustav Isaksen im eigenen Strafraum hatte der Innenverteidiger einen Elfmeter verschuldet, der dann im 1:0 Endstand resultierte. Ciro Immobile verwandelte den fälligen Strafstoß.

Upamecano fehlt Bayern im Rückspiel gegen Lazio

Upamecano sah zudem die Rote Karte, wodurch die Bayern die Schlussphase zu zehnt absolvieren mussten.

Durch seine Ein-Spiel-Sperre wird Upamecano den Bayern also im Rückspiel gegen Lazio am 5. März in der Münchner Allianz Arena fehlen. Sollte der deutsche Rekordmeister das Rückspiel gewinnen und damit ins Viertelfinale einziehen, könnte der Franzose in der nächsten Partie wieder spielen.

Nach seinem spielentscheidenden Foul und Platzverweis in Rom war Upamecano in den Sozialen Medien stark attackiert worden. Viele Beleidigungen rassistischer Art richteten sich in den Kommentarsektionen gegen den 25-Jährigen. Bereits wenige Minuten nach Abpfiff reagierte der deutsche Rekordmeister auf die Anfeindungen und stärkte seinem Verteidiger den Rücken.

Im Statement des Vereins drückte man die Verurteilung dieser Kommentare klar aus und betonte, dass man ein derartiges Verhalten unter den Fans nicht dulde: „Die rassistischen Kommentare auf Social Media gegen Dayot Upamecano sind absolut verabscheuenswert. Der FC Bayern verurteilt diese aufs Schärfste. Wer solche Kommentare absetzt, ist kein Fan unseres Vereins. Wir stehen hinter dir, Upa!“

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