Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern im Winter intensiv an einer Verpflichtung von Ronald Araujo vom FC Barcelona gearbeitet haben. Wie nun bekannt wurde, haben die Katalanen zwei Mega-Angebote des deutschen Rekordmeisters für den Innenverteidiger abgelehnt.
Ronald Araujo galt als absoluter Wunschspieler von Thomas Tuchel im Winter. Dem Vernehmen nach hat der 50-Jährige alles dafür getan, um den Uruguayer an die Isar zu locken. Auch die Bayern waren allen Anschein nach parat, für den 24-Jährigen an ihr finanzielles Maximum zu gehen.
Wie die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo erfahren haben will, ist der FC Bayern im vergangenen Winter gleich zweimal mit einem konkreten Angebot auf den FC Barcelona zugegangen. Beides Mal kassierte man eine Absage.
Bayern bot angeblich bis zu 90 Millionen Euro für Araujo
Laut der Mundo Deportivo lag die letzte Offerte des deutschen Rekordmeisters bei knapp 90 Millionen Euro. 80 Millionen davon boten die Münchner als fixe Sockelablöse, weitere zehn in Form von variablen Bonuszahlungen. Damit wäre Araujo zu einem teuersten Abwehrspieler der Welt aufgestiegen.
Nach Informationen von Sky sind die Bayern nach wie vor an Araujo interessiert und könnten im Sommer einen neuen Anlauf wagen. Spannend wird es zu sehen, ob bzw. wie sich das Aus von Thomas Tuchel auf die Personalie Araujo auswirken wird. Schließlich war der scheidende FCB-Coach die treibende Kraft hinter den intensiven Bemühungen im Winter.
Nach dem geplatzten Araujo-Deal haben die Bayern Eric Dier von den Tottenham Hotspur verpflichtet. Der Leihvertrag des Engländers, der ursprünglich nur bis zum Sommer 2024 lief, hat sich übereinstimmenden Meldungen zufolge mittlerweile bis 2025 verlängert. Mit Dier, Matthijs de Ligt, Dayot Upamecano und Minjae Kim hat der FCB damit vier etatmäßige Innenverteidiger in seinem aktuellen Kader zur Verfügung.