Schlechte Karten für Bayern: Wirtz wird Leverkusen nicht zeitnah verlassen

Marcel Köhler
Foto: IMAGO

Bayer Leverkusen spielt bisher eine herausragende Saison – genauso wie Florian Wirtz. Offenbar kann die Werkself auch in Zukunft auf den Youngster zählen.

Florian Wirtz ist derzeit eine der heißesten Aktien des europäischen Fußballs. In der laufenden Spielzeit kommt der 20-Jährige auf 25 Torbeteiligungen in 31 Pflichtspielen und ist maßgeblich daran beteiligt, dass Bayer Leverkusen in dieser Saison noch ungeschlagen ist und auf den ersten Meistertitel der Vereinshistorie zusteuert.

Damit weckt der deutsche Nationalspieler natürlich entsprechende Begehrlichkeiten. Praktisch jeder europäische Topklub soll Wirtz ganz weit oben auf der Wunschliste stehen haben. Auch mit einem Transfer zum FC Bayern wird der Edeltechniker seit Jahren in Verbindung gebracht.

Kein Wechsel im Sommer 2024

Zu einem baldigen Wechsel wird es offenbar jedoch nicht kommen. So erklärte der Vater und Berater des Ausnahmetalents: „Florian hat Vertrag bis 2027 in Leverkusen. Das wird auch grob die Zeitspanne sein, die er noch in Leverkusen verbringen wird.“ Man wolle zumindest „die nächsten beiden Jahre abwarten. Dann werden wir sehen, wohin der Weg führt. Was dann passiert, darauf gibt es keine Antwort.“

Schon vor einigen Wochen hatte Hans-Joachim Wirtz angedeutet, dass Bayer Leverkusen seinem Sohn eine optimale Perspektive biete, um die nächsten Entwicklungsschritte zu gehen. „Es dauert noch einige Zeit, bis er einen Stand hat, dass er diese Leistungen konstant abruft“, so Papa Wirtz. Und eben jene Konstanz sei die Grundvoraussetzung für einen Wechsel zu einem europäischen Spitzenverein: „Erst dann können wir über Superlative und höhere Qualifikationen sprechen.“

Florian habe zudem „großes Glück“ Xabi Alonso als Trainer zu haben. Der Spanier bringe „viele Qualitäten mit“ und gehe „mit der gesamten Mannschaft großartig um“. Für Hans-Joachim Wirtz ist Xabi Alonso daher „der richtige Trainer zum richtigen Zeitpunkt.“

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