Erster Rückschlag am ersten Arbeitstag: So reagiert Eberl

Andreas Kloo
Foto: Getty Images

Max Eberl kann nicht mit Rückenwind in seine neue Tätigkeit beim FC Bayern starten. Dementsprechend schmallippig äußert sich der Sportvorstand nach dem Unentschieden in Freiburg.



Der Plan von Max Eberl war nicht aufgegangen.

„Wir wollen Leverkusen mit einem Sieg unter Druck setzen und dann schauen wir in den kommenden Monaten, was noch möglich ist“, hatte der neue Sportvorstand des FC Bayern vor dem Spiel in Freiburg bei DAZN gesagt.

Doch mit dem 2:2 (1:1) mussten die Münchner einen neuerlichen Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft hinnehmen. Bei einem Sieg hätten die Münchner den Rückstand auf Bayer Leverkusen zumindest kurzfristig auf fünf Punkte verkürzen können. Durch das Ausgleichstor von Lucas Höler in der 87. Minute beträgt der Rückstand aber sieben Zähler. Und Bayer kann am Sonntag mit einem Sieg beim 1. FC Köln auf zehn Punkte davonziehen.

Deshalb hatte Eberl nach dem Spiel nicht viel zu sagen. Seinen ersten offiziellen Arbeitstag hatte er sich sicher anders vorgestellt. Gerne wäre er mit einem Erfolgserlebnis gestartet.

Eberl: „Erst einmal wirken lassen“

„Ich habe die Mannschaft zum ersten Mal gespürt“, sagte der 50-Jährige, der die Partie im Freiburger Europa-Park Stadion von der Tribüne aus verfolgt hatte.

Vor einer Analyse vor den Pressevertretern wollte Eberl aber offenbar erst einmal intern das Gespräch mit den Beteiligten suchen. „Jetzt muss ich das erstmal auf mich wirken lassen“, sagte er deshalb. Dass das Remis in Freiburg aber für ihn einen Rückschlag darstellte, daran ließ er keinen Zweifel: „Wir haben nur einen Punkt geholt, nicht drei.“

Für Eberl und die Mannschaft richtet sich der Blick nun zunächst auf Dienstag. Im Champions-League-Rückspiel gegen Lazio Rom muss ein 0:1-Rückstand gedreht werden, um zumindest noch in der Königsklasse im Wettbewerb zu bleiben.

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