Sebastian Hoeneß wurde zuletzt als Trainerkandidat beim FC Bayern genannt. Der Coach des VfB Stuttgart sprach nun über die Gerüchte um eine mögliche Rückkehr nach München und den Kontakt zu seinem Onkel Uli Hoeneß.
Nach dem 3:2-Sieg seine Mannschaft beim VfL Wolfsburg wurde Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeneß auf das mögliche Interesse des FC Bayern angesprochen. Dass er möglicherweise als Nachfolger des nach Saisonende scheidenden Thomas Tuchel gehandelt werde, freue ihn genauso, wie dass seine Spieler im Kreise der Nationalmannschaft sind, erklärte Hoeneß bei Sky: „Aber das macht nichts mit mir.“
Zu seinem Onkel Uli Hoeneß habe er derzeit keinen Kontakt, berichtete der VfB-Coach: „Uli hat sich lange nicht mehr gemeldet. Das hat er früher immer wieder mal gemacht. Er wird sich sicher auch wieder melden, aber nicht in diesem Kontext.“
Hoeneß trainierte U19 und FC Bayern II
Für Sebastian Hoeneß geht es darum, sich auf das Hier und Jetzt beim VfB Stuttgart konzentrieren: „Das muss ich auch vorleben. Das fällt mir nicht schwer, weil ich mich total wohlfühle beim VfB und die Arbeit richtig Spaß macht mit den Jungs“, so der 41-Jährige.
Mit den Schwaben liegt er auf Tabellenplatz drei und damit auf Champions-League-Kurs.
Wegen des Aufschwungs, den er beim VfB einleitete, wurde Hoeneß zuletzt immer wieder als möglicher Bayern-Trainer der Zukunft genannt. Und natürlich auch wegen seiner Verbindungen zum deutschen Rekordmeister: Er ist der Sohn von Ex-Bayern-Stürmer Dieter Hoeneß und damit Neffe von Klub-Patron Uli Hoeneß. Als Trainer war er von 2017 bis 2020 bereits beim FCB tätig. Er trainierte in dieser Zeit die U19 beziehungsweise die Zweite Mannschaft.
Die Amateure des FC Bayern gewannen unter Hoeneß in der Saison 2019/20 als erste Zweitvertretung die Meisterschaft in der Dritten Liga.