Alonso-Poker: Leverkusen ist irritiert, Bayern wartet auf ein Signal

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach die Bayern in Kontakt zu Xabi Alonso stehen würden. Laut Sky tendiert der 42-Jährige im Sommer zu einem Wechsel nach München, sollte er sich dazu entscheiden, Leverkusen vorzeitig zu verlassen. Bei Bayer will man davon allerdings nichts wissen. Auch in München ist man verwundert.

Der Pay-TV-Sender Sky hatte gestern vermeldet, dass die Bayern nicht nur Gespräche mit dem Management von Xabi Alonso führen, sondern es auch einen ersten direkten Austausch mit dem Basken gab. Dem Vernehmen nach steht eine Ablöse von 15-25 Millionen Euro im Raum, sollte der Bayer-Coach einen Wechselwunsch im Sommer hinterlegen.

Nach Informationen der BILD ist man in Leverkusen „sehr irritiert über die jüngsten Berichte“ und die angebliche Bereitschaft des eigenen Trainers nach München zu wechseln. Laut dem Magazin haben die Verantwortlichen der Werkself weder eine Ablösesumme festgelegt, noch wisse man etwas über Gespräche zwischen Alonso und Bayern.

Alonso hält sich weiterhin bedeckt

Interessant ist: Wie die BILD erfahren haben will, weist auch der FC Bayern entschieden zurück, dass es Verhandlungen mit Alonso gegeben hat. Demnach warten die Verantwortlichen an der Säbener Straße weiterhin auf ein Signal des Spaniers, ob er für konkrete Verhandlungen zur Verfügung steht – das ist bisher nicht geschehen.

Ob es zeitnah dazu kommen wird, ist fraglich. Als Liverpool bei Alonsos Agenten Inaki Ibanez anfragte, gab dieser das Interesse direkt an Leverkusen weiter. Ein ähnliches Verhalten erwartet man im Rheinland auch bei einer Anfrage von der Isar. Da die Bayern ein direkter Konkurrent in der Liga sind, wird Leverkusen jedoch eine höhere Ablösesumme verlangen als z.B. bei Liverpool.

Bislang beschäftigt man sich bei Bayer jedoch nicht mit einem Abgang im Sommer. Die Verantwortlichen gehen weiterhin davon aus, dass Alonso bleibt.

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