Die Trainersuche beim FC Bayern ist in vollem Gange. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist Xabi Alonso der Wunschkandidat der Münchner Verantwortlichen. Für den Fall, dass eine Verpflichtung des Spaniers nicht zustande kommt, wird im Hintergrund an einer möglichen Alternativ-Lösung gearbeitet.
Es bleibt dabei: Xabi Alonso ist die absolute Wunschlösung beim FC Bayern für die Nachfolge von Thomas Tuchel. Ein Signal des ehemaligen Bayern-Spielers würde genügen, damit die Bayern-Bosse ihre Trainersuche einstellen. Auch Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß befürworten offenbar eine Verpflichtung Alonsos.
Wie Sky berichtet, haben die Bayern durchaus gute Karten im Alonso-Poker. Sollte der 42-Jährige Leverkusen am Ende der Saison tatsächlich verlassen, gilt der FCB als sein präferiertes Ziel. Zuletzt sollen sogar Gespräche mit Alonso stattgefunden haben. Dennoch wird der Baske wohl keine schnelle Entscheidung treffen. Dem Vernehmen nach will er sich frühestens gegen Ende der Saison mit seiner sportlichen Zukunft beschäftigen.
De Zerbi, Sebastian Hoeneß oder doch Roger Schmidt?
Solange es keine verbindliche Zusage Alonsos gibt, müssen sich Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund also nach Alternativen umschauen. Als wichtige Kriterien gelten dabei unter anderem, wie hoch eine mögliche Ablösesumme ausfällt, wie die Kader-Planung aussieht und ob der neue Coach einen eigenen Trainerstab mitbringen möchte.
Letzteres könnte vor allem beim aktuellen Brighton-Coach Roberto De Zerbi zum Problem werden. Der Italiener ist dafür bekannt, dass er seinen Stab bei einer Neuanstellung dabeihaben möchte. Auch die Sprachbarriere gilt als mögliches Hindernis. Allerdings wäre De Zerbi dank einer Ausstiegsklausel von 10 Millionen Euro deutlich günstiger zu haben als Xabi Alonso, der zwischen 15-25 Millionen kosten soll.
Wie die BILD berichtet, sollen einige Bayern-Entscheider Sebastian Hoeneß als vielversprechende Alonso-Alternative ansehen. Der 41-Jährige leistet beim VfB Stuttgart herausragende Arbeit und war bereits zwischen 2017 und 2020 beim deutschen Rekordmeister tätig. Als gebürtiger Münchner und Neffe von Bayern-Patron Uli Hoeneß würde er das berühmte „Mia san Mia“-Gefühl verkörpern.
Als möglichen Kandidat mit Außenseiterchancen bringt die BILD zudem Roger Schmidt ins Spiel, da er Eberl durch gemeinsame Berater kennt und mit Freund bereits bei Red Bull Salzburg zusammengearbeitet hat. Der 56-Jährige trainiert momentan Benfica Lissabon und kennt die Bundesliga aus Leverkusener Zeiten.