Knapp 190 Millionen Euro haben die Bayern in dieser Saison für neue Spieler ausgegeben. So viel wie noch nie zuvor in der Vereinsgeschichte. Auch im Sommer soll ordentlich investiert werden. Aktuellen Meldungen zufolge plant der Rekordmeister, knapp 100 Millionen Euro für Neuzugänge auszugeben.
Der Umbau des aktuellen Kaders genießt beim FC Bayern oberste Priorität. Laut der Sport BILD haben die Münchner dafür sogar die Renovierung des Trainingszentrums an der Säbener Straße vorerst auf Eis gelegt. Ursprünglich war geplant, dass spätestens bis zum Ende des Jahres bis zu 100 Millionen Euro in die Sanierung gesteckt werden. Die sportliche Krise hat die Verantwortlichen an der Isar jedoch zum Umdenken gebracht.
Nach Informationen der Sport BILD hat der Aufsichtsrat beschlossen, das Bau-Projekt vorerst zu stoppen und das Geld stattdessen in eine mögliche Transferoffensive im Sommer zu investieren, um die Mannschaft zu verstärken.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass der deutsche Rekordmeister deutlich mehr Geld für neue Spieler ausgeben wird. Neben dem 100-Millionen-Budget könnte die Transferkasse durch den einen oder anderen Spielerverkauf nochmals aufgebessert werden. FCB-Stars wie Alphonso Davies, Dayot Upamecano, Serge Gnabry, Leon Goretzka und Joshua Kimmich gelten allesamt nicht mehr als unverkäuflich.
Eberl und Freund haben bereits eine Wunschliste
Der Pay-TV-Sender Sky hat zuletzt bereits berichtet, dass Neu-Sportvorstand Max Eberl gemeinsam mit Sportdirektor Christoph Freund eine Art Wunschliste für die kommende Wechselperiode erstellt hat. Interessant ist: Laut der Sport BILD beinhaltet diese Liste 3 bis 5 Namen für jede Position.
Die Verpflichtung eines defensiven Mittelfeldspielers steht dabei erneut im Fokus, nachdem die Bayern im Sommer 2023 bei der Sechser-Suche leer ausgegangen sind. Allerdings muss das Duo Eberl/Freund zunächst einen neuen Trainer finden, um mit ihm die Neuverpflichtungen zu besprechen, denn große Investitionen in neue Spieler machen nur Sinn, wenn der neue Trainer mitspielt.