Die Zeichen verdichten sich immer mehr, dass Alphonso Davies den FC Bayern im Sommer in Richtung Spanien verlassen wird. Wie mehrere Medien übereinstimmend vermelden , hat der 23-jährige Kanadier bereits eine mündliche Einigung mit Real Madrid erzielt. Neu-Sportvorstand Max Eberl will den Linksverteidiger jedoch nicht kampflos ziehen lassen.
In Spanien kursierten zuletzt Meldungen, wonach es bei Davies weniger um die Frage geht, ob er zu Real Madrid wechselt, sondern viel mehr darum, ob dies im Sommer 2024 oder 2025 geschehen wird.
Für einen Transfer in der kommenden Wechselperiode müsste Real eine Ablöse bezahlen. Dem Vernehmen nach liegt die finanzielle Schmerzgrenze der Königlichen bei 30-40 Millionen Euro. Die Bayern hingegen sind erst ab 60-70 Millionen Euro gesprächsbereit.
Eberl äußert sich zu Davies-Zukunft
Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat bisher noch keine Gespräche mit Davies bzw. dessen Berater geführt. Dem Vernehmen nach liegen die Verhandlungen schon seit geraumer Zeit auf Eis. Grund dafür sollen vor allem die Gehaltsforderungen der Spielerseite sein. Nach Informationen von Sky und BILD fordert der kanadische Nationalspieler 20 Millionen Euro pro Jahr. Eine Summe, welche für die Bayern-Bosse keine Grundlage für weitere Gespräche darstellt.
Eine Verlängerung ist aber weiterhin möglich: „Hoffnung habe ich immer – die gebe ich nicht auf“, betonte Eberl, als er am Dienstag auf die sportliche Zukunft von Davies angesprochen wurde.
Klar ist: Sollten sich die Bayern mit dem Abwehrspieler nicht auf eine langfristige Zusammenarbeit verständigen können, ist ein Verkauf im Sommer vorprogrammiert. Ein ablösefreier Abgang 2025 ist keine Option für die Verantwortlichen an der Isar. Die Bayern wollen bis spätestens Ende Juni Klarheit bei Davies haben. Gerüchten zufolge sondiert man bereits sehr intensiv den Transfermarkt auf der Suche nach einem Nachfolger.