Nachfolger für Upamecano: Ihn haben die Bayern auf der Liste

Nicolas Bläse
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Dayot Upamecano ist beim FC Bayern nicht mehr unumstritten. Der 25-Jährige fiel zuletzt vor allem durch unnötige Platzverweise und Patzer auf und zog dadurch den Unmut der Fans auf sich. Nun hat der Rekordmeister ein portugiesisches Abwehrtalent auf dem Zettel, das im Falle eines Abgangs von Upamecano in den Fokus der Bayern rücken könnte.

Die sportliche Leitung um Max Eberl und Christoph Freund hat offenbar ein Auge auf António Silva geworfen, wie Sky berichtet. Der 20 Jahre alte Innenverteidiger spielt derzeit bei Benfica Lissabon und ist trotz seiner jungen Jahre unumstrittener Stammspieler beim portugiesischen Spitzenklub. Der Rekordmeister ist von der Entwicklung des 20-Jährigen beeindruckt.

Silva hat in seinem bis Juni 2027 laufenden Vertrag eine festgeschriebene Ablösesumme von 100 Millionen Euro. Es gilt jedoch als wahrscheinlich, dass Benfica bereits ab einer Summe von 70 bis 80 Millionen Euro gesprächsbereit ist.

Der FC Bayern will demzufolge eigentlich keine so große Summe für einen neuen Innenverteidiger ausgeben. Ein möglicher Transfer von Silva hängt vor allem davon ab, was mit Matthijs de Ligt und Dayot Upamecano im Sommer passiert.

Antonio Silva
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Auch andere europäische Topklubs wie Manchester United sind bereits auf Silva aufmerksam geworden. Der Innenverteidiger stand in fast allen Saisonspielen für Lissabon auf dem Platz. Auch in der portugiesischen Nationalmannschaft feierte er vor einiger Zeit sein Debüt. Silvas derzeitiger Marktwert liegt laut Transfermarkt.de bei 45 Millionen Euro.

Bayern-Defensive zuletzt wacklig

Die Defensive des Rekordmeisters stand zuletzt auf wackligen Beinen. Vor allem Dayot Upamecano patzte durch teils unerklärbare Fehler. Gegen Lazio Rom und im Spiel darauf gegen den VfL Bochum kassierte der 25-Jährige zwei Mal in Folge einen Platzverweis.

Neben sachlicher Kritik wurde der Innenverteidiger in der Folge auch rassistisch und deutlich unter der Gürtellinie im Netz angefeindet und beleidigt.

Der Bayern-Star äußerte sich damals deutlich zu den Anfeindungen: „Kritik ist Teil des Fußballs, aber Rassismus hat nirgends Platz. Nicht im Stadion oder auf Social Media. Rassismus hat nirgends Platz. 2024 und wir müssen es immer noch wiederholen.“

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