Gerüchte um Bayern-Wunschtrainer Alonso: Leverkusen-Boss reagiert

Marcel Köhler
Foto: Getty Images

Xabi Alonso ist der Wunschkandidat des FC Bayern für die Nachfolge von Thomas Tuchel. Zuletzt soll es sogar bereits Gespräche mit dem Spanier gegeben haben. Der Tabellenführer aus Leverkusen zeigt sich jedoch unbeeindruckt von den anhaltenden Spekulationen.

Die Trainersuche beim deutschen Rekordmeister läuft derzeit auf Hochtouren. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist der aktuelle Leverkusen-Coach Xabi Alonso die absolute Wunschlösung der Bayern-Bosse. Auch Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sollen eine Verpflichtung des ehemaligen Bayern-Stars befürworten.

Wie Sky berichtet, haben die Bayern durchaus gute Karten im Alonso-Poker. Sollte der Baske die Werkself am Ende der Saison tatsächlich verlassen, gilt der FCB als sein präferiertes Ziel. Zuletzt sollen sogar Gespräche mit Alonso stattgefunden haben. Demnach sei er über das Interesse aus München informiert worden und habe seinerseits durchklingen lassen, dass er nicht vorhabe, im kommenden Sommer nach Liverpool zu wechseln.

Simon Rolfes gibt sich entspannt

Für Bayer Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes sind die öffentlichen Spekulationen rund um seinen Star-Trainer offenbar kein Grund zur Unruhe. „Gerüchte sind erst einmal nicht verkehrt und oftmals ein Zeichen, dass man erfolgreich ist“, sagte Rolfes gegenüber Sky.

Es sei daher „kein Problem, das versteht glaube ich auch jeder. Deswegen ist es für uns gar kein Thema. Intern ist es ruhig, entspannt, fokussiert auf die tägliche Arbeit, auf das nächste Spiel“, so der ehemalige Nationalspieler. Dass es Gerüchte gibt, sei Teil des Geschäfts, so Rolfes: „Wir müssen damit leben, das ist aber auch kein Problem“.

Xabi Alonsos Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2026. Dem Vernehmen nach soll es allerdings eine mündliche Vereinbarung mit den Leverkusen-Bossen geben, welche es ihm ermöglicht, schon im kommenden Sommer zu einem seiner Ex-Vereine zu wechseln. Dazu zählen neben dem FC Bayern auch der FC Liverpool und Real Madrid. Informationen von Sky zufolge würde im Sommer eine Ablöse zwischen 15 und 25 Millionen Euro fällig werden.

Sollte eine Alonso-Verpflichtung nicht zustande kommen, gelten Brighton-Coach Roberto De Zerbi, Ex-Leverkusen-Trainer Roger Schmidt und Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart als potenzielle Alternativen.

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