Jetzt ist es offiziell: Nach dem geglückten Einzug in das Viertelfinale der Champions League dürfen die Münchner feiern. Gleichzeitig steht man aber auch vor einer Partie in der Königsklasse schauen, welche auswärts ohne Bayern-Fans ausgetragen wird. Der Verein prüft aber einen Einspruch gegen die Strafe durch die UEFA.
Am vergangenen Donnerstag war von der UEFA offiziell verkündet worden, dass der FC Bayern aufgrund des Verhaltens einiger Fans beim Achtelfinal-Hinspiel in Rom (0:1) bestraft wird. Neben der Geldstrafe in Höhe von 10.500 Euro (Werfen von Gegenständen) bzw. 40.250 Euro (Zünden von Pyrotechnik), werden keinerlei Fans der Münchner beim anstehenden Auswärtsspiel in der Champions League zugelassen sein. Bereits zuvor wurde über das Vorhaben des Klubs berichtet, einen Einspruch prüfen zu lassen.
Keine Fans im Auswärtsspiel: Einspruch wird geprüft
Daran hat sich nach dem tatsächlichen Erreichen der nächsten K.o.-Runde nichts geändert. Weiterhin wollen die Bayern das Urteil abwenden, nachdem klar ist, dass der Rekordmeister zwei weitere Spiele in der Champions League austragen wird. Die Auslosung für das Viertelfinale steht übrigens am 15. März an – erst dann wird man erfahren, ob die Mannschaft von Thomas Tuchel zuerst in der heimischen Allianz Arena spielen wird, oder doch zuerst auswärts.
Die Strafe fällt deshalb so hart aus, weil die UEFA zuvor bereits eine Bewährungsstrafe gegen die Münchner verhängt hatte. Beim 2:1 gegen den FC Kopenhagen am 3. Oktober 2023 war es bereits zu ähnlichen Pyro-Vorfällen gekommen. Neben einer Geldstrafe kam es dann zum angedrohten Ausschluss, der nach den Ereignissen des Lazio-Hinspiels jetzt konkret wird.
Der Auswärtsblock im Spiel gegen die Römer brannt, obwohl der Verein die Fans zuvor eindringlich darauf hinwies, ähnliches Verhalten künftig zu unterlassen.