Trainer Thomas Tuchel vom FC Bayern brach sich bei einer leidenschaftlichen Motivationsrede vor dem Lazio-Spiel den Zeh. Vor der Partie gegen Mainz am Samstag berichtet er von seiner Verletzung.
Die Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel des FC Bayern gegen Mainz 05 begann FCB-Trainer Thomas Tuchel, indem er kurz seinen Fuß im Spezialschuh nach oben hielt und lachend sagte: „Der Trainer ist kein Simulant“.
Bei seiner Motivationsrede vor dem Champions-League-Spiel gegen Lazio Rom am Dienstag hatte Tuchel gegen eine Tür getreten und sich den Zeh gebrochen.
Tuchel berichtete über seine Verletzung: „Der Großzeh ist gebrochen. Ich weiß noch nicht, ob ich lange stehen kann. Es geht Tag für Tag besser. Ich versuche, eine Lösung zu finden mit einem stabilen Schuh. Ich habe schon genügend Spiele im Sitzen gecoacht, das ging auch gegen Lazio.“
Tuchel: „Ich bin mobiler, als ich erwartet habe“
Zuletzt war Tuchel im Heimspiel gegen RB Leipzig – auch ohne Verletzung – über weite Strecken der Partie auf einem Alukoffer am Spielfeldrand gesessen. Ähnliches könnte auch eine Lösung für Samstag sein, meinte der 50-Jährige: „Wenn ich nahe am Spielfeldrand sein will, kann es sein, dass ich eine Kiste brauche. Vielleicht geht es für die Spieldauer auch mit einem stabilen Schuh.“
Die tägliche Trainingsarbeit der Bayern wird unter seiner Verletzung nicht leiden, glaubt Tuchel: „Pässe werde ich keine spielen und in der Übung werde ich auch nicht mehr aktiv werden in den nächsten Wochen. Aber das wird keinen Qualitätsabfall geben“, sagte er mit einem Schmunzeln.
Tuchel erklärte weiter: „Ich bin mobiler, als ich erwartet habe. Mittlerweile kann ich einigermaßen beschwerdefrei gehen in diesem riesigen Schuh. Ich bin nachher mit auf dem Platz, für eine, eineinhalb Stunden sollte das eigentlich kein Problem sein.“