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“Er machte das sehr gut” – Goretzka wird zum Spielmacher beim FC Bayern

Leon Goretzka
Foto: Getty Images

Leon Goretzka glänzt beim FC Bayern in einer neuen Rolle: Gegen Lazio sah man den Mittelfeldspieler als Spielmacher aus der Abwehr heraus agierend. Für seine Leistung wurde der 29-Jährige von Thomas Tuchel nun ausführlich gelobt.



“Er machte das sehr gut, wenn er unser Spiel aufbaut. Er hat ein sehr gutes, hartes Passspiel und traut sich, durch die Lücken zu spielen”, beschrieb Tuchel die Spielweise des Mittelfeldspielers bei der Pressekonferenz vor dem Ligaspiel gegen Mainz 05. “Das macht er sehr diszipliniert. Das war die letzten zwei Spiele das Mittel. Das hat aber auch explizit auf die beiden Gegner gepasst”, erläuterte Tuchel weiter, der sich für das Mainz-Spiel bezüglich Goretzka alle Möglichkeiten offen ließ.

Goretzka wieder in neuer Rolle? Tuchel: “Noch nichts entschieden”

“Ich denke, Mainz wird uns ein Stück weit spiegeln in der Grundordnung. Wir haben da noch nichts entschieden”, so Tuchel. Somit ist es auch möglich, dass Goretzka wieder weiter vorn im Mittelfeld zu finden sein wird und nicht neben oder zwischen beiden Innenverteidigern, um das Spiel der Bayern aufzubauen. Ohnehin muss Thomas Tuchel gegen die Mainzer im Vergleich zum Lazio-Spiel umplanen, da Aleksandar Pavlovic aufgrund der fünften Gelben Karte im Mittelfeld des FCB fehlen wird.

Verhilft die neue Rolle Goretzka vielleicht sogar zum Verbleib beim deutschen Rekordmeister? Der gebürtige Bochumer zählte zu den Kandidaten, deren Zukunft in München auf dem Spiel steht beziehungsweise zumindest überdacht wird.

Mit derartigen Leistungen wird Goretzka jedoch Argumente für sich sammeln können. 29 Einsätze in allen Wettbewerben, 2 Tore und 7 Torvorlagen hat Goretzka in der aktuellen Spielzeit vorzuweisen. Vertraglich ist er noch bis zum 30. Juni 2026 an die Münchner gebunden.

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Es gab sehr viele Stimmen von Seiten der Fans oder Experten, die Goretzka bereits im Sommer genau in dieser Rolle gesehen haben. Es ist bis heute nicht wirklich zu verstehen, wieso Tuchel das so lange nicht testen wollte und ihm sogar öffentlich einen Abgang nahegelgt hatte.

Also es gab Experten bzw Fans die im Sommer schon gesagt haben Goretzka sollte bei eigenem Ballbesitz als Linker Verteidiger einer 3er Kette das Spiel aufbauen?! Und weil Tuchel das nicht warhaben wollte kritisieren Sie ihn nun. Natürlich was auch sonst ist ja in Mode Tuchel zu kritisieren oder?! Jetzt kommt meine These weder Sie noch manche Möchtegern Experten wie Hamann haben überhaupt während Spiels gegen Lazio bemerkt das Goretzka diese Rolle eingenommen hat. Hamann hat das wahrscheinlich von einem anderen Experten nachgeplappert und Sie haben es einen Tag später gelesen. Nur meine These…. PS: Pro Tuchel

Ups, jetzt wird’s grausig.

Genau so ..Gore bleibt.Jo macht den Abflug

Der Trainer stellt aus der Not so auf wie es schon anfangs Saison hätte sein sollen, die Abwehrformation soll jetzt mal gehalten werden. Der Trainer scheiterte schlussendlich an JK Ego.🥴

Es wäre ein Armutszeugnis, wenn Tuchel sich als Trainer nicht gegen einen einzelnen Spieler durchsetzen konnte. Und hat nicht ausgerechnet Kimmich Tuchel vor ein paar Tagen ausdrücklich gelobt? Nur so aus Interesse… 😉

Als feststand, dass Tuchel gehen muss.

Ich würde einen weiteren Verbleib von Goretzka dem von Kimmich vorziehen, zumal sein Vertrag erst 2026 ausläuft.

Der Grossmeister aller Experten, ein gewisser Basler, sah bereits vor langer Zeit nicht nur das Kader-, sondern speziell das Kimmich/ Goretzka – Problem fuer Goretzka. Offensichtlich hat sich Kimmich in diesem Verein, er ist nicht der erste, einen Status des Unberuehrbaren “erworben”, wozu Nagi besonders beitrug. Vermutlich als Gegenpol zu Mueller/ Neuer. Derartige Machenschaften sind fuer die Mannschaft sehr riskant. Warum Tuchel erst nach seiner Entlassung so ( freier) agiert, darf vermutet werden. Frage nach am See. Immerhin haette er Kimmich, wenn die Stelle rechts besetzt ist, auf die Bank setzen muessen. In Muenchen sind derartige Aktionen fuer einen Trainer sehr gefaehrlich. Es genuegte bereits der berechtigte Zweifel am unantastbaren Sensibelchen. Auch diese Unsitte der Komfortzonen fuer bestimmte Herren sollten die Verantwortlichen schleunigst abstellen. Angeblich soll niemand groesser sein als der Verein. Dann sollten sie damit endlich mal anfangen.

Zur Zeit Weltklasse

Goretzka hatte in der Hinserie (zB. gegen den BVB) auch schon gute Spiele. Aber jedesmal ohne JK an seiner Seite………

Daniel Glaser
Wurde als Kind durch "Bundesliga Pur Klassiker" Bayern-Fan und bin es seitdem auch geblieben. 29 Jahre alt, Baden-Württemberger, Wahl-Hamburger, nach meinem Sportjournalistik-Studium nun auch noch Psychologist in the making.