Teurer Abwehr-Plan: Geben die Bayern 140 Millionen Euro für zwei Spieler aus?

Vjekoslav Keskic
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Auch wenn der FC Bayern in den vergangenen Transferperioden viel Geld für neue Abwehrspieler ausgegeben hat, plant man in München allen Anschein nach kommendem Sommer erneut größere Investitionen für die Defensive. Demnach könnte die Bayern bis zu 140 Millionen Euro für zwei neue Verteidiger ausgeben.

Der angestrebte Kaderumbruch beim FC Bayern umfasst nahezu alle Mannschaftsteile, auch die Abwehr. Obwohl der deutsche Rekordmeister in den vergangenen knapp zwei Jahren für Spieler wie Matthijs de Ligt, Minjae Kim oder Sacha Boey knapp 150 Millionen Euro ausgegeben hat, scheint man an der Säbener Straße mit dem Defensiv-Personal nicht zufrieden zu sein.

Wie die Sport BILD berichtet, stehen mit Ronald Araujo vom FC Barcelona und Jeremie Frimpong von Bayer Leverkusen zwei Verteidiger ganz weit oben auf der Transfer-Liste der Münchner.

Bringt Alonso Frimpong mit zum FC Bayern?

Jeremie Frimpong
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Laut dem Blatt besitzen beide Akteure eine Ausstiegsklausel und könnten ihre Klubs im Sommer vorzeitig verlassen. Demnach wäre Rechtsverteidiger Frimpong für ca. 40 Millionen Euro zu haben. Die Option muss allerdings noch vor der Fußball-Europameisterschaft 2024 gezogen werden. Im Anschluss an das Turnier sei das nicht mehr möglich.

Der 23-jährige Niederländer ist schon seit geraumer Zeit ein Thema beim FCB. Sollten die Bayern den Zuschlag bei Xabi Alonso erhalten, hätte man zeitgleich gute Aussichten bei Frimpong.

Klar ist aber: Sollte der Außenverteidiger kommen, müsste man von dem einen oder anderen Spieler auf dieser Position trennen. Mit Boey, Noussair Mazraoui und Leih-Rückkehrer Josip Stanisic hat Bayern derzeit drei etatmäßige Rechtsverteidiger unter Vertrag.

Wagen die Bayern einen neuen Anlauf bei Aurajo?

Ronald Araujo
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Araujo wäre deutlich teurer. Nach Informationen der Sport BILD liegt dessen Ausstiegsklausel bei knapp 100 Millionen Euro. Im Winter scheiterten die Bayern noch, den Uruguayer von Barça in die Bundesliga zu locken. Grund dafür soll ein Wechselveto von Trainer Xavi gewesen sein. Dieser verlässt den Verein im Sommer. Zudem sind die Katalanen finanziell weiterhin stark angeschlagen und auf gewinnbringende Spielerverkäufe angewiesen.

Ähnlich wie auf der rechten Abwehrseite müssten die Bayern allerdings erst einmal Platz schaffen im Abwehrzentrum. Mit Eric Dier, de Ligt, Kim und Dayot Upamecano hat der FCB bereits vier Innenverteidiger. Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach Upamecano ein Verkaufskandidat im Sommer werden könnte.

Offen ist zudem, ob der neue Cheftrainer der Münchner weiterhin an Araujo Interesse hat. Dieser galt bisher stets als Wunschspieler von Thomas Tuchel.

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