Mit dem FC Arsenal hat der FC Bayern keine unlösbare Aufgabe im CL-Viertelfinale zugelost bekommen. Thomas Tuchel und die Verantwortlichen haben dennoch riesigen Respekt vor den Gunners.
Der FC Arsenal gilt als ein Lieblingsgegner der Bayern. In der Champions-League-Saison trafen sich die Teams bereits vier Mal in der K.o.-Runde, jedes Mal konnte sich der deutsche Rekordmeister durchsetzen. Dementsprechend groß war die Freude aufseiten der Bayern-Fans nach heutigen Viertelfinal-Auslosung in der Königsklasse.
Bayern-Coach Thomas Tuchel interessiert sich aber nicht für die Vergangenheit. Der 50-Jährige kennt Arsenal bestens aus seiner Zeit in der Premier League und machte deutlich, dass die Münchner ein echtes Hammerlos erwischt haben: „Wir spielen gegen eine der besten Mannschaften in Europa. Sie spielen seit zwei Jahren konstant in der Spitze. Es ist ein homogenes, gefährliches Team, sie schießen extrem viele Tore“, betonte dieser nach der Auslosung.
„Auf diese Abende fieberst du hin“
Auch Max Eberl hat großen Respekt vor den Londonern, die aus seiner Sicht „zu den Top-Vereinen in Europa gehört.“ Der Sportvorstand hat aber ein klares Ziel vor Augen: „Wir wollen ins Halbfinale kommen. Wir fokussieren und freuen uns auf die Spiele. Auf diese Abende fieberst du hin.“
Sportdirektor Christoph Freund setzt vor allem auf das Rückspiel in der heimischen Allianz Arena, wie zuletzt gegen Lazio Rom: „Es ist ein schwieriges, aber attraktives Los. Wir können uns auf zwei spannende Spiele freuen. Die Entwicklung von Arsenal ist beeindruckend. Aber wir sind der FC Bayern München. Wir brauchen in London ein richtig gutes Auswärtsspiel. Zu Hause mit unseren Fans im Rücken ist dann alles möglich.“
Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen rechnet mit einem packenden Schlagabtausch: „Es wird auf jeden Fall ein schwerer Weg nach Wembley! Arsenal als Tabellenführer der Premier League ist in Top-Form, es wird ein Spiel auf Augenhöhe. Das sind nicht mehr die Gunners, gegen die wir die letzten drei Spiele deutlich gewinnen konnten. Die Zielsetzung ist dennoch klar: Nachdem jetzt drei Mal in Folge im Viertelfinale Schluss war, wollen wir unbedingt weiterkommen.“