In den vergangenen Wochen gab es zahlreiche Gerüchte und Spekulationen über Xabi Alonso und einen möglichen Wechsel zum FC Bayern. Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat nun erstmals bestätigt, dass die Münchner an einer Verpflichtung des 42-Jährigen arbeiten.
Laut Sportvorstand Max Eberl haben die Bayern mehr als vier Trainerkandidaten auf ihrer Liste für die Nachfolge von Thomas Tuchel. Konkrete Namen wollte der 50-Jährige nicht nennen. Auch in Hinblick auf Xabi Alonso zeigte sich Eberl zurückhaltend: „Er hat beim FC Bayern gespielt. Ich möchte aber nicht die Schlagzeile auslösen: ‘Xabi passt zu Bayern!’“, betonte dieser im Gespräch mit der Sport BILD.
Auch wenn Eberl das Bayern-Interesse an Alonso nicht öffentlich bestätigen möchte, haben zuletzt mehrere Medien übereinstimmend berichtet, dass der Baske die absolute Wunschlösung beim deutschen Rekordmeister ist.
„Es gibt ja kaum einen Trainer, der infrage kommt“
Während sich Eberl in der Causa Alonso sehr zurückhaltend präsentiert, hat Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß kein Problem damit, offen über das Bayern-Interesse an dem 42-Jährigen zu sprechen: „Er hat in der Zwischenzeit bewiesen, dass er ein Trainer für die ganz große Kaste sein kann und da wird es ungleich schwieriger, weil da arbeiten Vereine wie Liverpool, Real Madrid, Leverkusen und auch der FC Bayern dran“, erklärte der 72-Jährige am Dienstagabend bei einem Auftritt auf der Münchner Maklermesse.
Hoeneß machte zeitgleich deutlich, dass die Trainersuche beim FC Bayern kein Selbstläufer ist: „Es gibt ja kaum einen Trainer, der infrage kommt, der jetzt gerade frei ist. Sondern das sind halt Trainer, die irgendwo unter Vertrag stehen und möglicherweise großen Erfolg haben. Da ist es nicht so einfach, denen zu sagen, dass der FC Bayern das Maß aller Dinge ist.“
Bayern hat gute Ausgangslage im Alonso-Poker
Nach Informationen von Sky liegen die Bayern im Wettbuhlen um Alonso derzeit vorne. Sollte der Spanier Leverkusen im Sommer tatsächlich verlassen, soll dieser zu einem Wechsel nach München tendieren.
Dem Vernehmen nach müssten die Bayern dafür aber tief in die Tasche greifen. Laut Sky liegt die finanzielle Schmerzgrenze von Bayer bei 20-25 Millionen Euro.