Bayern? Leverkusen? Liverpool? Xabi Alonso lässt alle zappeln

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Xabi Alonso gehört aktuell zu den begehrtesten Trainern im europäischen Fußball. Der 42-jährige Baske kann sich im Sommer seinen neuen Klub faktisch frei aussuchen. Aktuellen Meldungen zufolge warten alle interessierten Vereine auf ein Signal von Alonso – auch der FC Bayern.

Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat diese Woche öffentlich bestätigt, dass die Münchner an einer Verpflichtung von Xabi Alonso arbeiten. Der 42-Jährige machte aber zeitgleich deutlich, dass dies kein einfaches Unterfangen sei, da sich auch andere Top-Klubs wie der FC Liverpool mit dem Cheftrainer der Leverkusener beschäftigen.

Alonso selbst schweigt weiterhin über seine sportliche Zukunft bzw. möchte sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht dazu äußern. Interessant ist: Wie BILD-Fußballchef Christian Falk in seiner Kolumne für CaughtOffside berichtet, glaubt man in der Branche immer weniger daran, dass Alonso im Sommer nach Liverpool wechselt.

Wie lange wartet Bayern auf Alonso?

Nach Informationen von Sky führen die Bayern im Hintergrund bereits erste Gespräche mit dem Management von Alonso. Die Münchner haben ihr Interesse sehr deutlich hinterlegt. Laut dem Pay-TV-Sender tendiert Alonso zu einem Wechsel nach München, sollte er sich im Sommer dazu entscheiden, Bayer Leverkusen zu verlassen. Ein klares Signal haben die Bayern bisher aber bisher nicht von Alonso erhalten, so Falk.

Auch wenn Liverpool im Wettbuhlen um Alonso derzeit hinter den Bayern liegt, gibt es eine weitere Gefahr für die Münchner und diese heißt Real Madrid. Wie Falk vermeldet, ist es nicht ausgeschlossen, dass Alonso seinen Vertrag in Leverkusen bis 2026 erfüllt und im Anschluss zu den Königlichen wechselt, um die Nachfolge von Carlo Ancelotti anzutreten. Demnach reizt Alonso ein Engagement bei einem Top-Klub in seiner spanischen Heimat.

Aus Sicht der Bayern ist klar: Auch wenn Alonso der absolute Wunschkandidat an der Säbener Straße ist, wollen und können die Münchner nicht zu lange auf den Basken warten. Der FCB plant im Sommer einen größeren personellen Umbruch und benötigt hierfür Klarheit und Planungssicherheit auf dem Trainerposten.

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