Das Ausmaß des erwarteten Kaderumbruchs beim FC Bayern dürfte nicht zuletzt von den Vorstellungen des neuen Trainers abhängig sein. Eine Planstelle scheint jedoch schon jetzt ausgemacht worden zu sein: Die Verpflichtung eines neuen zentralen Mittelfeldspielers.
Max Eberl hat in seiner neuen Rolle als Sportvorstand des FC Bayern eine Menge Arbeit vor sich. Über allem steht derzeit die Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel. Zudem stehen Vertragsverhandlungen mit Stars wie Joshua Kimmich, Leroy Sané und Jamal Musiala an.
Darüber hinaus sollen die Bayern-Bosse bereits nach möglichen Neuzugängen Ausschau halten. Insbesondere die Verpflichtung eines zentralen Mittelfeldspielers scheint dabei nach wie vor im Fokus zu stehen.
Bayern-Interesse an Joao Neves
Ein Kandidat, der zuletzt immer wieder mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht wurde, ist Joao Neves von Benfica Lissabon. Der 19 Jahre alte Shootingstar gilt als eines der größten Mittelfeld-Talente Europas.
Neves ist in dieser Saison fester Bestandteil des Teams von Roger Schmidt und verpasste bisher kein einziges Pflichtspiel. Insgesamt kam er in 40 von 45 Spielen von Beginn an zum Einsatz, dabei gelangen ihm vier Torbeteiligungen.
Topklubs werben um Supertalent
Die starken Leistungen des Portugiesen sind auch anderen europäischen Spitzenklubs nicht verborgen geblieben. Wie O Jogo berichtet, sollen neben dem FC Bayern auch Manchester United, der FC Chelsea, der FC Liverpool und PSG an Neves dran sein. Konkrete Verhandlungen mit einem der Klubs habe es bisher jedoch nicht gegeben.
Allerdings habe vor allem PSG zuletzt Interesse am defensiven Mittelfeldspieler signalisiert. Demnach soll Kaderplaner Luis Campos große Stücke auf Neves halten. In Paris könnte das Supertalent die Nachfolge von Marco Verratti antreten.
Benfica-Präsident Rui Costa soll unterdessen eine Verlängerung des bis 2028 datierten Vertrages anstreben. Dem Bericht zufolge hoffe der ehemalige Nationalspieler Portugals, dass Neves mindestens eine weitere Saison bei Benfica verbringt. Außerdem soll die im Vertrag verankerte Ausstiegsklausel von derzeit 120 Millionen auf 150 Millionen Euro angehoben werden.