Blitz-Abschied im Sommer? So planen die Bayern mit Minjae Kim

Nicolas Bläse
Foto: IMAGO

Erst im vergangenen Sommer wechselte Minjae Kim von der SSC Neapel zum FC Bayern. Eigentlich sollte der 27-Jährige eine Führungsrolle in der Abwehr übernehmen. Nach einem vielversprechenden Saisonstart hat der Südkoreaner seinen Stammplatz unter Thomas Tuchel verloren. Nun diskutieren die Bayern offenbar sogar über einen möglichen Verkauf des Innenverteidigers.

Die Bayern-Bosse um Sportvorstand Max Eberl können sich durchaus vorstellen, Kim im Sommer zu verkaufen, wollen die Entscheidung aber vom neuen Trainer abhängig machen, wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet. Wer auch immer der neue Coach beim FC Bayern wird –ein größeres Mitspracherecht bei Transferentscheidungen als bisher gilt als wahrscheinlich.

Demnach wollen die Verantwortlichen gemeinsam mit dem neuen Trainer entscheiden, welche Spieler im Sommer verkauft werden sollen. Dabei steht offenbar nicht nur Kim zur Debatte: Auch der Verbleib von Dayot Upamecano ist unsicher.

Innenverteidiger-Duo verbannt Kim auf die Bank

Erst kürzlich berichtete die italienische Zeitung Gazzetta dello Sport, dass Inter Mailand großes Interesse an einer Verpflichtung von Kim hat und dessen Situation sehr genau beobachte.

Demnach war der italienische Topklub bereits im Sommer 2023 an einer Verpflichtung dran, musste sich im Werben um den Innenverteidiger aber den Bayern geschlagen geben. Kim genießt in der Serie A nach wie vor hohes Ansehen, seine starken Auftritte beim SSC Neapel sind noch in guter Erinnerung.

Spätestens seit dem Asien-Cup hat Kim seinen Stammplatz verloren. Das letzte Spiel über die vollen 90 Minuten in der Bundesliga absolvierte er am 1. März beim 2:2 gegen den SC Freiburg. Auch im Rückspiel der Königsklasse gegen Lazio Rom saß der Südkoreaner nur auf der Bank.

In der Innenverteidigung setzte Cheftrainer Thomas Tuchel zuletzt auf Matthijs de Ligt und Eric Dier, die ihren Stammplatz mit starken Leistungen verteidigten. Tuchel betonte auch, dass er derzeit keinen Grund sehe, an diesem Duo etwas zu ändern.

Teile diesen Artikel