„Wahrscheinlich unmöglich“ – Hoeneß schätzt Bayern-Chancen bei Alonso sehr gering

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Geht der FC Bayern im Transferpoker um Xabi Alonso leer aus? Klub-Patron Uli Hoeneß zeigt sich skeptisch und rechnet eher damit, dass der 42-jährige Bayer Leverkusen im Sommer nicht verlassen wird.

Die Münchner würden Xabi Alonso zu gerne als neuen Trainer verpflichten, daraus macht man an der Isar kein wirkliches Geheimnis. Uli Hoeneß hat das Interesse an dem Basken kürzlich öffentlich bestätigt. Im Gespräch mit dem BR machte der 72-Jährige nochmals deutlich, dass Alonso die Wunschlösung der Bayern ist: „Wir würden ihn gerne verpflichten. Wenn das nicht klappt, wird es die Aufgabe des sportlichen Managements sein, Alternativen zu suchen und zu finden.“

„Er hat diesem Verein viel zu verdanken“

Interessant ist: Der Ehrenpräsident der Bayern Uli Hoeneß schätzt die Chancen der Münchner im Tauziehen um den Erfolgscoach nicht gut ein: „Das wird sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich. Wenn der zwei, drei Jahre mehr Erfolge gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich einfacher, ihn dort loszueisen“ Demnach rechnet er eher damit, dass Alonso in Leverkusen bleibt: „Ich kann mir vorstellen, dass er, so wie ich ihn kennen und schätzen gelernt habe, dass er eher geneigt ist, da noch weiterzumachen, weil er das jetzt nicht zurücklassen will.“

Aus Sicht von Hoeneß gibt es wenig Gründe für Alonso Leverkusen nach dieser Saison vorzeitig zu verlassen: „Der trainiert jetzt bei einem Verein, der gerade dabei ist, Deutscher Meister zu werden. Er hat diesem Verein viel zu verdanken, sie ihm auch.“

Nach Informationen von Sky tendiert Alonso zu einem Wechsel zum FC Bayern im Sommer, sollte er sich dazu entscheiden, die Werkself zu verlassen. Neben den Münchnern hat auch der FC Liverpool sein Interesse bei dem ehemaligen Profi hinterlegt.

Zuletzt machten Berichte die Runde, wonach Alonso auf einen Trainerjob bei Real Madrid spekuliert und solange bei Leverkusen bleiben möchte.

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