Große Zugeständnisse: So wollten die Bayern Alonso nach München locken

Daniel Glaser
Foto: Getty Images

Der FC Bayern hat den Kampf um Xabi Alonso verloren. Der 42-Jährige hat sich für einen Verbleib in Leverkusen entschieden und das, obwohl die Münchner durchaus bereit waren ihm viel Mitspracherechte zu gewähren im Hinblick auf Transfers.

Der FC Bayern hat in den vergangenen Wochen alles versucht, um Xabi Alonso von einem Trainerjob beim deutschen Rekordmeister zu überzeugen. Wie das britische Portal The Athletic berichtet, waren die Verantwortlichen in München für Alonso bereit, große Zugeständnisse zu machen, vor allem in Hinblick auf Kaderzusammenstellung. Laut The Athletic hätte Alonso den Kader des FCB größtenteils selbst zusammenstellen dürfen. Ein Privileg, das Bayern-Trainern normalerweise verwehrt bleibt. Auch wenn die FCB-Trainer in Sachen Transfers stets ein Mitspracherecht haben, liegt das letzte Wort bei den Verantwortlichen.

Keine Konkurrenz aus England oder Spanien

Interessant ist zudem: Nach Informationen von The Athletic waren die Bayern im Werben um Alonso nahezu konkurrenzlos, mit Ausnahme von seinem aktuellen Arbeitgeber Bayer Leverkusen. Zwar war das Interesse des FC Liverpool am Trainer verbucht, doch ein konkretes Angebot der Reds lag nie vor.

Die Verantwortlichen in Leverkusen sind von dem Alonso-Verbleib nicht überrascht bzw. haben nicht wirklich mit einem Wechsel zum FC Bayern gerechnet. Die Befürchtung der Leverkusener war jedoch, dass Real Madrid mit einem Last-Minute-Angebot dazwischen grätscht und Alonso seine Entscheidung doch überdenkt. Dem Vernehmen nach liebäugelt der 42-Jährige mit einem Engagement bei den Königlichen. Übereinstimmenden Meldungen zufolge besitzt Alonso eine festgeschriebene Ausstiegsklausel im Sommer 2025 in Höhe von knapp 15 Millionen Euro.

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