Neuer Trainer? Hainer: „Eberl und Freund müssen jetzt ihre Arbeit machen“

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Auch nach der 0:2-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund ist das wichtigste Thema beim FC Bayern die Suche nach einem neuen Trainer. FCB-Präsident Herbert Hainer nimmt dabei nun die sportliche Leitung um Max Eberl und Christoph Freund in die Pflicht.

Die Trainersuche beim FC Bayern geht weiter. Top-Kandidat Xabi Alonso steht nicht zur Verfügung, jetzt müssen die Münchner Verantwortlichen eine andere Lösung finden. Nach der 0:2-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund nahm Bayern-Präsident Herbert Hainer die sportliche Führung um Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund in die Pflicht.

Am Rande des Sieges der Bayern-Frauen im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt am FCB-Campus sagte Hainer bei Sky: „Wir haben eine sportliche Leitung mit Max Eberl und Christoph Freund, die sich intensiv damit beschäftigen. Wir haben eine Liste von Trainern, mit denen wir gerne zusammenarbeiten und jetzt müssen die Jungs ihre Arbeit machen. Sobald es was zu verkünden gibt, werden wir das auch machen.“

Nach der Absage von Alonso scheinen die aktuellen Favoriten in München Roberto De Zerbi und Julian Nagelsmann zu sein. De Zerbi ist aktuell Trainer bei Brighton & Hove Albion in der englischen Premier League. Der Italiener hat eine Ausstiegsklausel bei den „Segaulls“, mit deren Hilfe er den Verein nach der Saison für rund 14 Millionen Euro verlassen könnte.

Hainer über Pleite gegen BVB: „Wir waren zu statisch“

Nagelsmann würde bei einer Rückkehr seinen eigenen Nachfolger beerben. Im März 2023 trennte sich der FC Bayern von ihm und holte Thomas Tuchel als neuen Trainer. Nagelsmann nahm dann den Job als Bundestrainer an, sein Vertrag läuft jedoch nach der Heim-EM im Sommer aus.

Von der Niederlage der Bayern zuhause gegen den BVB zeigte sich Hainer unterdessen enttäuscht: „Der FC Bayern war nicht der FC Bayern, den wir gewohnt sind und den wir gerne sehen und fairerweise muss ich dazusagen, dass es nicht das erste Mal in dieser Saison war, dass wir nicht in die Gänge gekommen sind”, so der 69-Jährige.

Und weiter: “Wir haben verdient verloren gegen Dortmund. Wir waren zu statisch, nicht aggressiv genug, hatten viel zu wenig Leidenschaft und das hat man auf dem Platz gesehen.“

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