„Karten werden neu gemischt“: Tuchel denkt über veränderte Innenverteidigung nach

Luca Utz
Foto: IMAGO

Nach dem 0:2-Debakel gegen Borussia Dortmund muss Bayern-Coach Thomas Tuchel nun entscheiden, welche taktischen Maßnahmen er vornimmt, um seine Mannschaft wieder in Fahrt zu bringen. Eine Veränderung wird nun wohl in der Innenverteidigung der Münchner stattfinden. So werden zukünftig wohl nicht mehr fest Matthijs de Ligt und Eric Dier das Abwehrzentrum besetzen.

Wie Bayern-Trainer Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen den 1. FC Heidenheim bekannt gab, ist zukünftig mit Veränderungen in der Innenverteidigung zu rechnen. „Die Art und Weise und das Ergebnis waren der Startschuss, dass die Karten neu gemischt werden. Die Entscheidung für morgen ist noch nicht gefallen“, sagte der 50-Jährige und bezog sich auf die enttäuschende Leistung gegen den BVB.

„Wir haben vier starke Innenverteidiger, wir werden von Spiel zu Spiel entscheiden, wer spielt“, führte Tuchel weiter aus. In der Vergangenheit setzte der Coach beim deutschen Rekordmeister auf eine konstante Besetzung der Innenverteidigung. In den letzten sechs Partien startete Tuchel fünf Mal auf das Duo bestehend aus De Ligt und Dier. Zuvor behielten Minjae Kim und Dayot Upamecano lange die Oberhand im Konkurrenzkampf der Münchner Defensive.

Mehr Rotation in der Innenverteidigung

Tuchel wird nun im Endspurt jedoch nicht mehr darauf setzen, welches Duo eingespielt ist, sondern streng nach Leistungsprinzip bewerten. Trotz dieser Aussage dürfte De Ligt weiterhin mit einer festen Rolle in der Bayern-Abwehr rechnen. „Ich bin sehr zufrieden mit Matthijs de Ligts Leistungen in den vergangenen Wochen, er stand am Samstag auch mit auf dem Platz“, lobte Tuchel persönlich.

Der Bayern-Coach reagiert mit diesem Umdenken auf die schwache Defensivleistung der Münchner gegen Borussia Dortmund. Die Verteidiger des deutschen Rekordmeisters agierten im Topspiel häufig passiv und verschuldeten somit die beiden Gegentreffer, die man kassierte. Wer am Samstag gegen Heidenheim im Abwehrzentrum starten darf, ließ Thomas Tuchel bei der Pressekonferenz noch offen.

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