Bryan Zaragoza erlebt bislang eine schwierige Zeit an der Säbener Straße. Unter Bayern-Coach Thomas Tuchel spielt der Flügelspieler bislang keine Rolle. Auch wenn der Trainer des deutschen Rekordmeister zuvor dementierte, dass er ein schlechtes Verhältnis zum Spanier habe, sieht Zaragoza selbst dies wohl anders.
Die Beziehung von Bryan Zaragoza und Thomas Tuchel beim FC Bayern ist laut BILD kompliziert. Auch wenn der Trainer zuletzt verneinte, dass er ein schlechtes Verhältnis zum 22-Jährigen habe, sieht der Spieler selbst die Sache laut des Berichts anders. Der Flügelspieler ist demnach unglücklich über die Beziehung zu seinem Trainer.
Als Beispiel wurde genannt, dass der Ex-Granada-Spieler nicht von Tuchel selbst informiert wurde, als er zuletzt nicht im Kader des deutschen Rekordmeisters stand. Stattdessen habe Sportdirektor Christoph Freund ihm diese Nachricht überbracht.

Die angespannte Situation im Verein könnte Zaragoza im Sommer zur Flucht aus München bewegen – auch wenn Tuchel dann selbst den Klub bekanntlich verlassen wird. Demnach ist eine Ausleihe Zaragozas im kommenden Transferfenster möglich, dies hänge jedoch vom neuen Trainer ab.
Zaragoza-Abgang im Sommer?
Tuchel hatte zuletzt über sein Verhältnis zum Flügelspieler gesagt: „Ich würde mal mit einer gewissen Unbescheidenheit sagen, dass ich nicht unbeteiligt war bei der Entscheidung, dass er überhaupt bei Bayern unterschrieben hat. Das geht nicht ohne Verhältnis und das geht auch nicht ohne Gespräche. Ich war mit Christoph Freund bei dem letzten und entscheidenden Gespräch in München mit dabei.“
Der deutsche Rekordmeister hatte Zaragoza im Winter verfrüht verpflichtet, nachdem der 22-Jährige zunächst erst im Sommer an die Säbener Straße kommen sollte. Durch den Innenbandriss von Offensiv-Star Kingsley Coman vollendete man den Transfer jedoch vorzeitig. Seitdem kommt der Spanier unter Thomas Tuchel nicht zum Zug. Er fühle sich zwar sehr wohl in der Mannschaft und der Stadt, hat jedoch bislang spielerisch aktuell keine Perspektive.
Dies mündete darin, dass Zaragoza in Darmstadt vor zwei Wochen nicht einmal im Kader stand. Gegen Dortmund am vergangenen Wochenende saß er über die volle Distanz auf der Bank.
Der Hauptgrund ist laut BILD die Sprachbarriere des Spaniers, da dieser weder Deutsch noch Englisch sprechen kann.