Macht Bayern weiter mit Tuchel? Eberl und Freund beziehen Stellung

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Der FC Bayern blamiert sich bei der 2:3-Niederlage in Heidenheim. Schon am Dienstag muss man in der Champions League beim FC Arsenal ran. Wird dann noch Trainer Thomas Tuchel auf der Bank sitzen? Die Bayern-Bosse sprechen eine Jobgarantie aus.

Nach der 2:3-Blamage beim 1. FC Heidenheim haben die Bosse des FC Bayern Thomas Tuchel eine Jobgarantie ausgesprochen – zumindest für die nächsten Wochen.

Sportvorstand Max Eberl sagte nach dem Spiel bei Sky auf die Frage, ob man jetzt über eine vorzeitige Freistellung von Tuchel nachdenke: „Nein, den Gedanken hatte ich nicht. Es ist nicht immer nur ein Trainer-Problem.“

Das bezog sich allerdings auf das Hinspiel gegen Arsenal. Über Tuchels Verbleib bis Saisonende sagte Eberl: „Das kann ich jetzt so abschließend nicht beantworten.“

Sportdirektor Christoph Freund sprach Tuchel bei Sky ebenfalls eine Jobgarantie aus: „Ja, 100 Prozent!“, antwortete er auf die Frage, ob man mit Tuchel weitermachen werde.

Freund: „Das ist nicht zu akzeptieren so“

Der Österreicher erklärte mit Blick auf das Spiel in London: „Wir haben in drei Tagen jetzt ein ganz, ganz wichtiges Spiel.“ Auf die Nachfrage, ob Tuchel auch jetzt noch sein Mann des Vertrauens sei, sagte Freund: „Ja, so haben wir ja auch entschieden. Wir müssen jetzt einfach schauen, dass wir nicht mehr solche Leistungen abrufen.“

Über Tuchels Arbeit berichtete er: „Der Thomas probiert alles, dass er die Energie reinkommt. Er hinterfragt sich natürlich auch: Was kann man ändern? Woran liegt das? Da muss jetzt jeder an sich selber knabbern.“

Freund nahm vor allem die Spieler in die Verantwortung: „Das ist nicht zu akzeptieren so! Es muss sich jeder an der eigenen  Nase fassen.“

Mit Blick auf die vorangegangene 0:2-Heimpleite gegen Borussia Dortmund meinte Freund: „Das war jetzt innerhalb von einer Woche zweimal. Das ist echt Wahnsinn!“ 

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