Müller kritisiert Bayern-Defensive: „Sicherlich kein Meisterstück“

Sebastian Mittag
Foto: Getty Images

Thomas Müller spricht das schlechte Defensiv-Verhalten des FC Bayern bei der Blamage der Münchner in Heidenheim an. Der Routinier blickt aber schon Richtung London.

Nach der 2:3-Pleite des FC Bayern beim 1. FC Heidenheim hat Thomas Müller die Bayern-Defensive beim Tor der Gastgeber zum zwischenzeitlichen 1:2 kritisiert.

Der 34-Jährige analysierte: „Das Spiel hatte zwei unterschiedliche Hälften, wir führen hier 2:0, dann führt ein langer Ball zum Gegentor. Das war sicherlich kein Meisterstück, wie wir das verteidigt haben.“

Aber auch die Offensivleistung war insbesondere in Halbzeit zwei nicht ausreichend für Müller: „Dann waren wir in der zweiten Hälfte auch vor dem Tor nicht mehr gut genug. Wir hatten genauso hochkarätige Chancen wie Heidenheim. Aber am Ende haben sie es halt gedreht und wir kein Tor mehr geschossen“, erklärte der Weltmeister von 2014.

Müller: „Nicht in der besten Phase der Vereinsgeschichte“

Die Bayern liegen nun in der Tabelle schon 16 Punkte hinter Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Der Abstand auf Platz fünf, der das Verpassen der Champions League bedeuten würde, beträgt dagegen nur noch sieben Punkte.

Müller sagte zur Situation der Mannschaft: „Dass wir nicht in der besten Phase der Vereinsgeschichte sind, ist allen Beteiligten klar.“

Der Routinier richtet jetzt seine ganze Konzentration aber schon auf das anstehende Viertelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal in London: „Durch meine langjährige Erfahrung bin ich jetzt schon wieder im Kampfmodus für Dienstag“, so Müller: „Wir können das Ergebnis ohnehin nicht mehr umdrehen. Es bringt nichts, wenn wir aufeinander herumhacken.“

Müller schickte nach der Pleite im beschaulichen Heidenheim eine Kampfansage in die britische Hauptstadt: „Der Groll in mir lächelt schon fast wieder in Richtung Dienstag. Wir werden am Dienstag alles geben.“

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