Nach der peinlichen 2:3-Niederlage des FC Bayern beim 1. FC Heidenheim zeigt sich Thomas Tuchel nach dem Spiel einmal mehr ratlos. Am Ende des Interviews blafft er Sky-Reporter Michael Leopold an.
Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat sich – wie so oft nach Niederlagen – nach der 2:3-Pleite beim Aufsteiger 1. FC Heidenheim ratlos gezeigt.
Auf die Frage von Sky-Reporter Michael Leopold, wie so ein Ergebnis passieren könne, antwortete Tuchel nur kurz angebunden: „Keine Ahnung.“
Danach analysierte die Tuchel Gegentore seiner Mannschaft und verfiel dabei ebenfalls in ein bekanntes Muster: Die Schuld gab er seinen Spielern.
„Das war nur eine logische Folge aus den ersten fünf Minuten, wie wir die zweite Halbzeit begonnen haben“, so der 50-Jährige: „Wir haben das thematisiert. Das war klar. Das ist einfach extrem sorglos und in den Zweikämpfen individuell zu schwach.“
Tuchel schimpfte weiter: „Wir tun uns schwer, die Konzentration hochzuhalten und das Level hochzuhalten. Sei es innerhalb von Wochen oder innerhalb von Spielen. Das ist leider der nächste Beweis dafür.“
Tuchel: „Wir haben ja noch zwei Tage Zeit“
Mit Blick auf das anstehende Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League beim FC Arsenal am Dienstag fragte Leopold Tuchel dann, wie man jetzt einen positiven Impuls für die Mannschaft setzen könne.
Tuchels genervte Antwort: „Weiß ich jetzt nicht. Weiß ich morgen. Weiß ich übermorgen. Aber jetzt stehen wir hier vor der Fankurve. Da ist es schwer, über einen positiven Impuls zu sprechen.“
Leopold hakte nach: „Irgendeinen Ansatz muss es ja geben.“ Danach blaffte Tuchel den Sky-Reporter an: „Ja, aber doch nicht jetzt! Wir stehen jetzt in der Fankurve von Heidenheim. Und ich soll einen positiven Impuls jetzt finden? Es ist zehn Minuten nach Abpfiff!“
Der FCB-Trainer weiter aufgebracht: „Ja, wir setzen ihn schon. Aber jetzt nicht. Wir setzen ihn morgen, übermorgen. Wir haben ja noch zwei Tage Zeit.“