Eberl: „Die Trainersuche interessiert mich gerade einen Sch***dreck“

Vjekoslav Keskic
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Ausgerechnet vor dem wichtigen Champions-League-Duell gegen den FC Arsenal ist die Stimmung beim FC Bayern angespannt. Sportvorstand Max Eberl machte nach der Pleite gegen Heidenheim deutlich, dass derzeit der sportliche Erfolg absolut im Fokus steht.

In der Bundesliga hat der FC Bayern mittlerweile 16 Punkte Rückstand auf Bayer Leverkusen. Das Thema Meisterschaft ist schon seit geraumer Zeit abgehakt. In München blickt man in der Tabelle mittlerweile nach unten. Sportvorstand Max Eberl warnte nach der Heidenheim-Blamage davor, dass man die Qualifikation für die Champions League in den kommenden Wochen nicht noch verspielt.

Der VfB Stuttgart ist mit dem 1:0-Erfolg gegen den BVB mit den Bayern schon gleichgezogen und droht den FCB vom 2. Platz zu verdrängen. Der Vorsprung auf Rang 5 beträgt „nur noch“ sieben Zähler.

„Brauchst nicht am Dienstag nach London zu fahren“

Sportvorstand Max Eberl knöpfte sich nach der Niederlage vor allem die Bayern-Stars und deren Auftritt vor. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge in der Bundesliga hält sich die Vorfreude des 50-Jährigen auf den Champions-League-Kracher gegen Arsenal in Grenzen: „Dann brauchst du nicht am Dienstag nach London zu fahren. Da hast du eine Mannschaft, die das auch auf den Platz bringt, und die – bei allem Respekt vor Heidenheim – fußballerisch noch einmal eine Klasse drüber ist. Da musst du schon richtig einen Turnaround schaffen, damit du nicht auf die Nase bekommst“, polterte dieser nach der 2:3-Niederlage gegen Heidenheim in der Mixed Zone.

Laut Eberl steht der sportliche Erfolg derzeit an oberster Stelle in München. Selbst die Trainersuche rückt vorübergehend in den Hintergrund: „Die Trainersuche interessiert mich gerade einen Sch***dreck. Jetzt geht's gerade um das Spiel am Dienstag. Das wird schon kompliziert genug“, so Eberl.

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