Trainersuche immer schwieriger: Rangnick sagt dem FC Bayern ab!

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Ralf Rangnick galt als Kandidat bei der Trainersuche des FC Bayern. Doch nun sagt der österreichische Nationaltrainer dem FCB öffentlich ab.

Ralf Rangnick hat kein Interesse am Trainerjob beim FC Bayern. Der Nationaltrainer Österreichs sagte den Münchnern bei einer Pressekonferenz des österreichischen Fußballverbandes ab.

Auf die Frage, ob er mit den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters gesprochen habe, antwortete Rangnick: „Nein. Warum sollte ich? Ich fühle mich hier wohl. Ich habe noch Vertrag bis 2026 und unser Ziel und unser Weg geht auch nach der Euro weiter.“

Rangnick zählte zusammen mit Top-Kandidat Roberto De Zerbi und dem aktuellen Bundestrainer Julian Nagelsmann zu den Favoriten bei der Suche der Bayern nach einem Trainer für die neue Saison.

Eberl scheint auch Nagelsmann abzuschreiben

Beim Thema Nagelsmann klang eine Aussage von Bayern-Sportvorstand Max Eberl am heutigen Montag so, als ginge er davon aus, dass der ehemalige Bayern-Trainer seinen Vertrag beim DFB bald verlängern wird – und damit nicht zum FC Bayern zurückkehren würde. Angesprochen auf den neuen Vertrag für DFB-Sportdirektor Rudi Völler deutete Eberl vielsagend an, dass Völler nun „weitere Dinge anstoßen wird, die sich für ihn gut anfühlen“. 

Damit meinte er wahrscheinlich eine Vertragsverlängerung mit Nagelsmann. Aktuell hat der 36-Jährige nur einen Vertrag bis zum Ende der anstehenden Heim-EM.

Dann wurde Eberl gefragt, ob Völler nun kurzen Prozess bei der Verlängerung mit Nagelsmann machen wolle. Eberls Antwort: „Ja, wie ich Rudi kenne, wird er das machen.“

De Zerbi von Brighton & Hove Albion aus der englischen Premier League könnte damit als heißester Kandidat der Bayern verbleiben. Der 44-Jährige soll laut Medienberichten eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2026 laufenden Vertrag haben, wonach er für rund 14 Millionen Euro Ablöse im Sommer den Verein verlassen könnte.

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