Der FC Bayern tritt bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer auf der Stelle. Mit Xabi Alonso und Ralf Rangnick mussten die Münchner bereits zwei Namen von ihrer Liste streichen. Wie nun bekannt wurde, war auch Klopp-Nachfolger Ruben Amorim ein Thema beim deutschen Rekordmeister.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich der FC Liverpool mit Ruben Amorim auf eine Zusammenarbeit verständigt. Der Portugiese soll ab dem Sommer die Nachfolge von Jürgen Klopp bei den Reds antreten.
Damit haben die Bayern eine Option weniger auf ihrer Trainerliste. Wie Sky berichtet, war der 39-Jährige auch ein Thema beim deutschen Rekordmeister. Amorim gilt ebenso wie Klopp als großer Kommunikator und Motivator.
Amorim war kein Top-Kandidat für die Tuchel-Nachfolge
Amorim ist seit 2020 Trainer beim portugiesischen Hauptstadtklub Sporting und führte den Klub schon in seiner ersten Saison zum ersten Meistertitel seit 2002. Auch in dieser Saison sind die Grün-Weißen auf Titelkurs. Der Vorsprung des Tabellenführers auf den Tabellenzweiten und Stadtrivalen Benfica beträgt aktuell vier Zähler bei einem absolvierten Spiel weniger.
Nach Informationen von Sky wurde der Name Amorim FCB-intern diskutiert, wirklich konkret wurde es aber nie. Heißt im Klartext: Der Sporting-Coach gehörte nicht zu den Top-Kandidaten für die Tuchel-Nachfolge. Dies soll vor allem an der taktische Grundausrichtung des ehemaligen portugiesischen Nationalspielers liegen. Amorim gilt als ein Fan des eher ungewöhnlichen 3-4-2-1-Systems mit zwei frei hängenden Spitzen, welches er aktuell auch in Lissabon spielen lässt.
Bedingt durch die Absagen von Alonso und Rangnick hat der FCB bereits zwei Optionen weniger. Mit Roberto de Zerbi und Julian Nagelsmann gibt es aktuell nur noch zwei konkrete Namen, die beim deutschen Rekordmeister gehandelt werden.