Die Trainersuche beim FC Bayern ist weiterhin das alles bestimmende Thema an der Säbener Straße. Während Roberto De Zerbi zuletzt als einer der Top-Kandidaten in München gehandelt wurde, scheint es FCB-intern immer größere Zweifel zu geben. Derzeit deutet alles auf eine Rückkehr von Julian Nagelsmann hin.
Nach wie vor hat der FC Bayern noch keinen Nachfolger von Thomas Tuchel ausfindig gemacht. Ein Name, der des Öfteren in der Vergangenheit fiel, ist Roberto De Zerbi von Brighton & Hove Albion.
Wie die BILD vermeldet, gibt es einige Aspekte, die den Premier-League-Trainer nicht zu einem Top-Favoriten auf den Posten in München. Laut der BILD ist De Zerbi bislang nur die dritte Option bei den Roten, hinter Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick.
Demnach wäre der Italiener für den deutschen Rekordmeister eher ein „langfristiges Trainerprojekt“, welches Zeit benötigt und für den der FCB vermutlich auf den einen oder anderen Titel verzichten müsste, was mit Blick auf die aktuelle Saison kaum vorstellbar ist.
Ein weiteres Problem: De Zerbi hat einen sehr großen Trainerstab. Für diesen müssten die Bayern viel Geld in die Hand nehmen. De Zerbi selbst kostet dem Vernehmen nach knapp 14 Millionen Euro Ablöse.
In England machen derweil Meldungen die Runde, wonach man in Brighton sehr zuversichtlich ist, dass der 44-Jährige den Verein im Sommer nicht verlassen wird. Konkrete Verhandlungen bzw. Gespräche mit den Bayern soll es derzeit nicht geben.
Nagelsmann gilt als klarer Favorit
Der momentane Top-Kandidat auf den offenen Posten soll Julian Nagelsmann sein, wie die BILD berichtet.
Vor allem Sportvorstand Max Eberl drängt auf eine Rückkehr des 36-Jährigen. Auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß soll von dieser Idee begeistert sein. Nach Informationen der BILD ist Ex-Klubchef und aktuelles Aufsichtsratsmitglied Karl-Heinz Rummenigge eher skeptisch im Hinblick auf ein Nagelsmann-Comeback.
Auffällig: Sportdirektor Christoph Freund wollte am Samstag die anhaltenden Gerüchte um Nagelsmann nicht kommentieren: „Es ist wichtig, dass wir das Richtige tun, nicht das Schnellste“, erklärte dieser nach dem Liga-Sieg gegen Köln.