Youngster Florian Wirtz war einer der entscheidenden Akteure, die Bayer Leverkusen in dieser Saison ihren ersten Bundesligatitel ermöglichten. Der 20-Jährige ist bereits seit geraumer Zeit ein Thema beim deutschen Rekordmeister, jedoch soll in diesem Sommer kein Wechsel des Offensivjuwels nach München stattfinden, wie Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro deutlich machte.
„Es gibt Interesse von vielen Klubs. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Eltern. Ihre Idee ist, dass er bei uns weitermacht. Im Fußball kann man nicht viel länger als ein Jahr planen, aber kommende Saison wird er in Leverkusen spielen“, bekräftigte der 59-Jährige im Gespräch mit der spanischen AS. Für Carro ist Wirtz bereits einer des besten Spieler Deutschlands, zukünftig traut er dem Offensivakteur sogar einen Ballon-d'Or-Gewinn zu, sagte er.
Neben dem FC Bayern wird Wirtz auch mit internationalen Spitzenklubs wie dem FC Barcelona, Real Madrid oder Manchester City in Verbindung gebracht. Allerdings scheint seine Verpflichtung in München laut aktuellen Medienberichten mittlerweile höchste Priorität zu haben. Es wird ernsthaft erwartet, dass der Poker im Sommer 2025 Fahrt aufnimmt. Nach einem weiteren Jahr bei der Werkself könnte der Youngster dann bereit sein den nächsten Schritt zu wagen.
Wirtz-Wechsel erst ab 2025 möglich
Wirtz kam Anfang 2020 für lediglich 200.000 Euro aus der Jugend des 1. FC Köln nach Leverkusen. Vier Jahre später ist der 20-Jährige mehr als 100 Millionen Euro wert. Für diesen Coup war laut Carro Bayer-Boss Simon Rolfes maßgeblich verantwortlich.
„Er hat seine Entwicklung verfolgt, seit er zwölf oder 13 Jahre alt war. Er hatte sehr viele Treffen mit seinen Eltern, die ihn auch beraten. Viele Vereine waren an ihm interessiert. In Köln war er nicht mehr gebunden und wir haben den Moment genutzt, damit er nicht nach München, Gladbach oder Hoffenheim geht. Es war eine Arbeit von Jahren“, erklärte der Leverkusen-Boss.