Bedingt durch die Ausfälle von Kingsley Coman und Serge Gnabry, sowie der Sperre von Alphonso Davies muss Thomas Tuchel seine Mannschaft heute Abend (21 Uhr , live bei DAZN) beim Champions-League-Rückspiel gegen den FC Arsenal umbauen. Aktuellen Meldungen zufolge könnte der 50-Jährige die Gunners mit einem taktischen Kniff überraschen.
Auch wenn sich Manuel Neuer und Leroy Sané rechtzeitig für das Arsenal-Rückspiel fit gemeldet haben, kann Thomas Tuchel personell nicht aus dem Vollen schöpfen.
Der FCB-Coach muss die Ausfälle von Kingsley Coman, Serge Gnabry und Alphonso Davies kompensieren. Es wird vor allem spannend zu sehen, wer für den gesperrten Kanadier hinten links in der Viererkette spielen wird. Mit Noussair Mazraoui und Raphaël Guerreiro hat Tuchel zwei Optionen. Wie nun bekannt wurde, könnte sowohl der Portugiese als auch der Marokkaner in der Bayern-Startelf stehen.
Muss Müller erneut auf die Bank?
Wie die BILD berichtet, standen sowohl Guerreiro als auch Mazraoui beim gestrigen Abschlusstraining in der sog. „A-Elf“. Demnach könnte Mazraoui als Linksverteidiger auflaufen. Guerreiro hingegen könnte offensiv auf dem linken Flügel spielen und als weiterer Defensiv-Mann gegen den pfeilschnellen Rechtsaußen Bukayo Saka nach hinten unterstützen.
Leidtragender dieser taktischen Überraschung wäre Thomas Müller. Der 34-Jährige war im Abschlussspiel nur im „B-Team“. Müller saß bereits im Hinspiel auf der Bank und wurde nicht eingewechselt. Neben Guerreiro scheint Tuchel auf Jamal Musiala als Zehner und Leroy Sané auf Rechtsaußen zu setzen.
Bitter aus Sicht von Müller: Der Routinier gehörte beim 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln zu den bestens Bayern-Akteuren und belohnte sich in der Nachspielzeit mit einem Treffer. Das Rückspiel gegen Arsenal scheint jedoch erneut kein Müller-Spiel zu sein.