Bundesliga

Müller verrät: So brachte mich Tuchel bei der Auswechslung zum Lachen

Thomas Müller
Foto: Getty Images

Thomas Müller trifft beim 5:1-Sieg des FC Bayern bei Union Berlin doppelt. Bei seiner Auswechslung lachen er und Trainer Thomas Tuchel zusammen ausgelassen. Nach der Partie verrät Müller, was ihm der Coach sagte.



Trotz seiner zwei Tore beim 5:1 der Bayern in Berlin war Thomas Müller nicht zufrieden mit seiner restlichen Leistung. In der 84. Minute wurde er ausgewechselt, für ihn kam Youngster Lovro Zvonarek. Als Müller das Feld verließ, lachte er ausgelassen nach einem Kommentar von Trainer Thomas Tuchel gemeinsam mit dem Coach.

Nach dem Spiel verriet Müller bei Sky, wie Tuchel ihn zum Lachen brachte: “Er hat gesagt: ‘Die Tore waren natürlich super’ – aber den Rest des Spiels hat er leider auch beobachtet. Und dann haben wir beide gelacht.”

Tuchel beschrieb die Szene in seinem Interview bei Sky dagegen so: “Ich habe ihm gesagt: ‘Herausragendes Spiel – nicht nur wegen den zwei Toren’. Aber naja – in Anführungszeichen.” 

Müller, der in Berlin von Anfang an spielen durfte, erklärte weiter: “Es gehört auch ein bisschen dazu, dass du deinen Jungs auch vertraust. Und ich habe das Vertrauen, dass sie mich drauf gelassen haben, zurückgezahlt.”

Müller: “Bin kein Dummkopf”

Auf die Frage, ob Tuchel ihm, nachdem er gegen Arsenal im Viertelfinale nicht spielte, sein 150. Champions-League-Spiel im Halbfinale gegen Real Madrid versprach, antwortete Müller: “Das ist völlig egal. Wichtig ist, dass wir eine Mannschaft bringen, die gewinnt. Wer welche Minuten sammelt, ist wirklich völlig egal.”

Der 34-Jährige weiter: “Es ist natürlich ein nettes Spielchen und ich finde es auch immer wieder amüsant, dass dann doch wieder die klassische Müller-Frage kommt. Klar, jeder will Zeitungen und Klicks verkaufen – ich bin kein Dummkopf. Aber am Ende des Tages ist es schon ein bisschen zäh für den Trainer. Er stellt so auf, wie er meint, dass er am Besten gewinnt. Manchmal bin ich dabei und manchmal nicht. Wenn ich von der Bank komme, haue ich auch alles rein.”

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Einfach der beste Deutsche aller Zeiten auch von der persönlichkeit her!

Mir gefaellt die Einstellung vom Fussballgott.
Absolute Vorbildfunktion.
Chapeau.

Upps. Nie was von Goethe, Schiller, Kant, Schopenhauer, Dürer, Beethoven, Mozart, Bach, Wagner, Beckenbauer, Bismarck, Marx, Engels, Luxemburg, Gutenberg, Ebert, -ach ich könnte noch Stunden weiterschreiben-, gehört? Das Volk der Dichter und Denker. Heute sind alle dicht!

Ich sag’s nur ungerne. Mozart ist in Salzburg geboren und das liegt in Österreich. Aber du kannst gerne weiter Namen aufzählen wenn es dir Freude bereitet 😉

Ich denke, mit einem Fingerhut der Qualitäten der aufgezählten Dichter und Denker könnte man zur Eingebung kommen, dass damit der beste Fußballer gemeint war…

Ich als Rheinländer muss kurz Michael Schumacher reinschmeißen der wenn auch Streitbar einer der größten wenn nicht sogar der allergrößte Deutsche Sportler aller Zeiten war.

Der beste deutsche ist Toni Kroos

Ok. Er kann seine Leistung einordnen auf dem Platz und die war mangelhaft. Jede Menge an fehlern

Mic brachte der Kleine Pé zum Lachen als er schrieb, die Offensive würde nur zu einem Unentschieden reichen. Müller 2 Tore, Kane 1, Tel 1 und EMCM mit einem guten Spiel.

Dachte auch an ein Remis.
TT hat seinen Saal ( endlich ) am Tanzen.
Jeder will einen Platz oder zumindest Einsatzminuten gegen die Koeniglichen.
Scheidet man aus, dann faellt man ex. in ein tiefes Loch und ist dann kaum mehr zu motivieren.

ex?

Mic? Pe? Trunken?

Zwei Buden sind zwei Buden. Die muss man erst mal machen.

Jaudaraufnbier!!

Müller ist ein Toptyp. Auch, wenn er langsam abbaut und den ein oder anderen Ball verstolpert. Gibt immer alles und ist mir 1000fach lieber als diese BlinBlingAffen.
Bitte unbedingt im Verein einbinden nach der Karriere.

Definitiv postitv ist, dass er den Kaese , den er jenseits der Tore beim Spielaufbau bzw Passspiel zuhauf fabriziert hat, erstens erkennt und zweitens auch damit angemessen umgehen kann. Damit hat er sich quasi selbst geadelt. Der “Kopf” ist bei ihm ganz sicher nicht das Problem. Wenn er akzeptiert, dass der Trainer gegen Real vermutlich anders aufstellen wird, ist alles gut. Wenn er von Aussen positiv einwirken kann, ist es sogar bestens.

So viel zum Thema zerrüttetes Verhältnis…

Das hat man allen voran den sogenannten Experten und “Qualitätsjournalisten” zu verdanken die ständig Unruhe in den Verein bringen.
Müller ist da nur ein Beispiel von vielen.

Tuchel macht im Umgang mit Müller der nunmal seid Musiala nicht mehr Konkurrenzlos auf seiner Position ist alles Richtig. Denn er hat einfach erkannt das Müller so sehr wir ihn alle lieben einfach keine 40-50 Spiele mehr auf Top Niveau spielt. Und Müller selbst weiß das auch deswegen verhält er sich Mannschaftsdienlich und tadellos.

Man merkt Müller und Neuer ihre Leistungen entsprechend ihren Fussballalter, beide austauschen und bitte kein Choupo mehr.

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.