Auch im Falle eines CL-Triumphs: Bayern halten an Tuchel-Trennung fest

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Die Formkurve beim FC Bayern zeigte zuletzt wieder deutlich nach oben. So sehr, dass manch einer in München sogar einen Verbleib von Thomas Tuchel in Erwägung zieht. Die Verantwortlichen beim deutschen Rekordmeister schließen dieses Szenario allerdings aus.

Während die Bayern einen Rückschlag nach dem anderen auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer erleiden, gab es zuletzt immer mehr Stimmen, die sich für einen Verbleib von Thomas Tuchel ausgesprochen haben. Bevor man eine „schlechte C-Lösung“ im Sommer verpflichtet, könnte Tuchel bis 2025 bleiben – bis man einen neuen Anlauf auf dem Trainermarkt wagt, unter Umständen bei Jürgen Klopp oder Sebastian Hoeneß.

Der 50-Jährige selbst schloss diese Option allerdings aus und verwies auf die bestehende Vereinbarung zwischen ihm und dem Klub. Tuchel will die laufende Saison zu Ende bringen, idealerweise mit dem Gewinn der Champions League und sich im Anschluss einer neuen Herausforderung stellen.

Bayern-Bosse wollen Zusammenarbeit mit Tuchel beenden

Nach Informationen des kicker, ist ein Weitermachen mit Noch-Trainer Tuchel „höchst unwahrscheinlich“, auch weil die Klubführung die Trennung nach wie vor als richtig bewertet, trotz des Einzugs der Bayern ins Champions-League-Halbfinale.

Unabhängig vom sportlichen Erfolg, selbst bei einem Triumph in der Königsklasse, scheint man an der Isar zu der Erkenntnis gekommen zu sein, dass Bayern und Tuchel offensichtlich überhaupt nicht zusammenpassen. Zumal man im Sommer einen großen Kaderumbruch plant.

Interessant: Während die Bayern (große) Probleme haben einen neuen Trainer zu finden, sieht es bei Tuchel scheinbar besser aus. Laut dem kicker, soll Tuchel bereits im Kontakt zu Manchester United stehen. Sollten sich die Red Devils im Sommer von Erik ten Hag trennen, gilt Tuchel als die Wunschlösung von Miteigentürmer James Ratcliffe.

Teile diesen Artikel