Der FC Bayern war in Gesprächen mit Julian Nagelsmann, doch am Ende entschied sich der Bundestrainer für eine Vertragsverlängerung beim DFB. Nun wurde bekannt, wie weit die Münchner in den Verhandlungen mit ihrem Ex-Coach bereits waren.
Vor der Verlängerung von Julian Nagelsmann beim DFB waren die Bayern in Kontakt mit dem Bundestrainer beziehungsweise seinem Management. Die Verhandlungen waren zu diesem Zeitpunkt offenbar schon relativ konkret. Nach BILD-Informationen verhandelten auf Bayern-Seite Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund. Laut des Berichts hätten die Münchner Nagelsmann einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2027 geboten.
Eberl soll im Vorfeld mit Nagelsmann bereits über den Kader und den möglichen Trainerstab gesprochen haben, falls dieser sich für eine Rückkehr zum deutschen Rekordmeister entschieden hätte.
Nagelsmann war bereits 2021 Bayern-Trainer geworden. Damals unterschrieb er sogar einen Fünf-Jahres-Vertrag beim FCB, doch schon im März 2023 wurde er freigestellt, weil die damalige Klubführung die Saisonziele gefährdet sah. Es kam Thomas Tuchel, der seinerseits nach der aktuellen Saison den Verein verlassen muss.
Nagelsmann verlängert bis 2026 beim DFB
Trotz des Interesses des FC Bayern entschied sich Bundestrainer Nagelsmann letztlich für eine Verlängerung seines Vertrages beim DFB bis 2026. Damit wird er die Nationalmannschaft nach der Heim-EM auch bei der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko trainieren. Vor der Verlängerung wäre sein Vertrag nach der im Europameisterschaft im kommenden Sommer abgelaufen.
Nagelsmann sagte nach seiner Unterschrift beim DFB: „Das ist eine Entscheidung des Herzens. Es ist eine große Ehre, die Nationalmannschaft trainieren und mit den besten Spielern des Landes arbeiten zu dürfen. Mit erfolgreichen, leidenschaftlichen Auftritten haben wir dabei die Chance, ein ganzes Land mitzureißen.“