Setzt der FC Bayern im Sommer auf eine Übergangslösung auf der Trainerbank? Aktuellen Meldungen zufolge beschäftigt man sich in München durchaus mit diesem Szenario und hat bereits einen Kandidaten im Visier.
Unabhängig davon, wer im Sommer die Nachfolge von Thomas Tuchel beim FC Bayern antreten wird, mit Blick auf die Absagen von Xabi Alonso und Julian Nagelsmann könnte man den Eindruck gewinnen, dass der neue Cheftrainer nur eine C-Lösung ist.
Auch an der Säbener Straße scheint man ins Grübeln zu kommen. Die zuletzt heiß gehandelten Kandidaten wie Robert De Zerbi oder Unai Emery würde viel Ablöse kosten und haben die Bayern-Bosse nicht restlos überzeugt.
Laut dem kicker wird FCB-intern über eine Übergangslösung nachgedacht, um die Zeit bis zum Sommer 2025 zu überbrücken.
Im Sommer 2025 kommt Klopp auf den Markt
Zuletzt machten bereits Gerüchte die Runde, dass der FCB nach den Rückschlägen bei Alonso und Nagelsmann eine Interimslösung bis 2025 erwägt, um sich dann die Dienste von Jürgen Klopp zu sichern. Der scheidende Liverpool-Coach wird ein Sabbat-Jahr einlegen und wäre im Anschluss (ablösefrei) zu haben.
Auch Sebastian Hoeneß und Xabi Alonso könnten in knapp 12 Monaten erneut ein Thema beim FCB werden.
Hansi Flick wurde als mögliche Option für solch ein Szenario gehandelt. Der ehemalige Bayern-Coach soll durchaus offen für ein Comeback heim deutschen Rekordmeister sein.
Nach kicker-Informationen ist auch der Name Lucien Favre Bayern-intern gefallen. Der 66-jährige Schweizer kennt die Bundesliga bestens aus seiner Zeit bei der Hertha, Gladbach und Dortmund. Zuletzt stand Favre beim OGC Nizza in Frankreich unter Vertrag. Seit Anfang 2023 ist dieser vereinslos und wäre damit sofort und kostengünstig zu haben.
Ein weiterer Punkt, der für Favre sprechen könnte: Er und Max Eberl kennen sich hervorragend. Beide haben vier Jahre erfolgreich in Mönchengladbach zusammengearbeitet.
Ähnlich wie bei Flick stellt sich aber auch bei Favre die Frage, wie man den geplanten personellen Umbruch angehen möchte, wenn man nur eine Übergangslösung parat hat.
Gegen „Ein-Jahres-Lösung“ spricht auch die Tatsache, dass das Champions-League-Finale 2025 in der Allianz-Arena stattfindet und die Verantwortlichen die kommende Saison deshalb keineswegs als Übergang betrachten.